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Ärger in der Mainzer CDU


Neustadt CDU Ortsbeirat Karsten Lange (Foto) fechtet und kocht in seiner Freizeit gern. Nun möchte er die bundesweite „Aktion Linkstrend stoppen“ unterstützen und dazu einen Arbeitskreis aus Mainzer CDUlern gründen.
Dies entzürnt den Kreisvorsitzenden Wolfgang Reichel, der seine Partei schon genug bedroht sieht: Der Kurs der Mainzer Union sei auf dem Parteitag von drei Vierteln der Partei mitgetragen worden, auch zuvor schon seien alle Veranstaltungen vom Vorstand der Kreispartei „mit großer Mehrheit festgelegt“ worden und „nicht vom Kreisvorsitzenden allein“, so Reichel.“Das weiß im Übrigen auch Herr Lange…“
Auch die ÖDP gibt nun ihren Senf dazu: Mit Befremden sieht Ortsbeirat Wilhelm Schild (ÖDP) den Umgang mit Karsten Lange in dessen eigener Partei. Zwar teile man nicht dessen politische Couleur, habe ihn aber stets als ehrlich und geradeheraus kennengelernt. „Einer, dessen Wort etwas gilt“, so Schild. Umso bedauerlicher sei es, wie man innerhalb der CDU „mit Leuten mit Rückgrat“ verfahre. Karsten Lange sind wegen seiner Ankündigung, „zur Wahrung traditioneller Werte“ besagten lokalen Arbeitskreis aus Unionsmitgliedern ins Leben zu rufen, parteirechtliche Konsequenzen angedroht worden.