Am Totensonntag, 20.11. eröffnet die Galerie Mainzer Kunst um 11 Uhr, nach dem Gottesdienst (Beginn 10 Uhr) in der Ev. Kreuzkirche die Ausstellung „Spuren der Vergänglichkeit“ mit Objekten und Fotografien von Jürgen Weis.
„Die Zeit vergeht nicht schneller als früher, aber wir laufen eiliger an ihr vorbei“ so das Zitat des englischen Schriftstellers und Journalisten George Orwell. Jürgen Weis hält in seinen Arbeiten für einen Moment unsere Zeit an und präsentiert in seinen Werken die Vergänglichkeit und Spuren vergangenen Lebens in besonderer Weise.
Dies erleben wir nicht nur in seiner Fotoserie „Memento Mori“, in denen der Künstler sogenannten „lost places“ nachspürt, deren Nutzung lange zurückliegt, sondern auch in seinem Objekt „Phönix“, in dem Jürgen Weis Fragmente eines von deutschen Soldaten abgeschossenen B42-Jagdbombers als Mahnmal zusammenfügt. Bei diesem Angriff am 3. August 1944 starben 36 junge Männer im Durchschnittsalter von 22 Jahren. Auch in seiner weiteren Fotoserie „Horizonte“ des Künstlers Jürgen Weis entdecken wir denkwürdige Zeichen und Symbole der Vergangenheit.
Die Autorin, Moderatorin und bildende Künstlerin Angelika Wende wird in die in dieser Ausstellung präsentierten Arbeiten einführen. Die Künstler an den Instrumenten sind Christiane Jahn, Sebastian Koch und Sebastian Höwer.
Die Ausstellung endet am 11. Dezember.