
An der Rheinallee Ecke Zollhafen baut die Wohnbau weiter an ihrem Projekt der „Kommissbrotbäckerei“. Im ersten Bauabschnitt „Karoline-Stern-Platz“ entstanden bereits um die 150 Wohnungen. Nun startet die Vermarktung des 2. Bauabschnittes mit 168 Wohnungen in unterschiedlichen Größen und Preissegmenten – von sozial gefördert bis freifinanziert; davon 126 Neubau-Wohnungen aufgeteilt auf 1- bis 4-Zimmer Wohnungen rund um das neue Kulturzentrum „111“, das dort entstehen soll. Ergänzt wird das Projekt durch ein Mieterstrom-Modell mit Photovoltaik auf den Dächern.
Das soziokulturelle Zentrum ist als lebendiger Treffpunkt für Nachbarschaft, Kultur und Engagement konzipiert. Der Generalpächter sowie das Konzept soll noch vor dem Sommer vorgestellt werden, so Wohnbau-Geschäftsführer Franz Ringhoffer. Es soll Raum für nachbarschaftliche Begegnung, Bildungsangebote, kulturelle Initiativen und soziales Engagement bieten – offen für alle Bewohner des Quartiers und darüber hinaus sein. Ob Konzert, Tanzen, Wochen-/Flohmärkte, interkulturelles Kochen oder besondere Veranstaltungen: Das Zentrum kann mit bis zu 550 Personen bewirtschaftet werden, inklusive Gastronomiebetrieb. Start ist für September 2026 anvisiert. Ob der Verein Kulturbäckerei e.V. mit einziehen wird, ist immer noch ungeklärt, mit Verweis auf den desaströsen Haushalt der Stadt Mainz.
„Wir schaffen nicht nur Wohnungen, sondern einen Ort, an dem sich Menschen begegnen, gegenseitig stärken und gemeinsam gestalten können“, so Ringhoffer. „In einem wachsenden Stadtteil ist öffentlicher Raum für Begegnung und Beteiligung unverzichtbar – er schafft Nähe und stärkt das Miteinander.“

neues Wohn- und Kulturquartier
Ein weiterer Baustein des Projekts ist das Mieterstrom-Modell: Im neuen Quartier wird Mieterstrom angeboten – eine nachhaltige und kostengünstige Energieform. Der Strom stammt von der Photovoltaikanlage auf dem Hausdach. Der Preis für Mieterstrom soll dauerhaft mindestens 10 % unter dem örtlichen Grundversorgungstarif liegen.
„Die geförderten Wohnungen kosten pro Quadratmeter 8,10 Euro für mittlere Einkommen und 7,20 Euro für niedrige Einkommen“, sagt Christian Gosch von der Wohnbau. „Der Quadratmeterpreis für frei finanzierte Wohnungen beträgt 13,50 Euro.“ Bei der günstigsten geförderten Wohnung liegt die Kaltmiete bei 420 bis 430 Euro, bei der teuersten bei 730 bis 740 Euro. Bei den nicht geförderten Wohnungen bewegt sich die Spanne zwischen 675 und 1215 Euro.
In einem weiteren denkmalgeschützten Gebäude befinden sich bis zu 5 Gewerbeeinheiten sowie weitere Maisonnte-Wohnungen. Dieses Gebäude werde jedoch erst später realisiert. Die Wohnbau startet mit der Vermarktung von Gebäude zu Gebäude. Eine Tiefgarage ist ebenfalls vorhanden. Die Fertigstellung des gesamten Quartiers ist für Sommer 2026 geplant. Bereits jetzt zeigten zahlreiche Interessensbekundungen, dass das Konzept den Nerv der Zeit treffe. Erste Einzüge sind für August 2025 geplant.
Besonderheiten
• Rund 168 Wohnungen in unterschiedlichen Größen und Preissegmenten – von sozial gefördert bis freifinanziert; davon 126 Neubau-Wohnungen aufgeteilt auf 1- bis 4-Zimmer Wohnungen
• Grün- und Aufenthaltsflächen, die teils öffentlich zugänglich sind
• energieeffiziente Bauweise mit nachhaltigem Nutzungskonzept und ein historisches Ambiente durch denkmalgeschütze Gebäude
Wie kann man sich für eine Wohnung bewerben?
Senden Sie eine aussagekräftige E-Mail: kbb@wohnbau-mainz.de
mit folgenden Angaben: Haushaltskonstellation / Einkommenssituation und Budget – Wohnberechtigungsschein (sofern vorhanden) Registrierung (www.wohnbau-mainz.de/vermietung/wohnungssuche)