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Tourismusjahr 2024 mit Rekordhoch: 1,16 Mio. Übernachtungen und Effekte für die Wirtschaft

Der Tourismusstandort Mainz wächst stetig: Das Jahr 2024 „toppt“ noch einmal das bisherige Rekordjahr 2023 und weist ein weiteres Wachstum um 9,1 % (d.h. ca. 100.000 Übernachtungen) ggü. dem Vorjahr auf. Hiermit liegt die Entwicklung in Mainz deutlich über dem Bundes- und Landestrend und bestätigt die hohe Beliebtheit der Stadt als Reiseziel für Geschäfts- und Freizeittouristen. In einer Studie wurden 2024 auch die wirtschaftlichen Effekte für den Standort Mainz untersucht, die eine hohe Wertschöpfung für die Stadt sowie die am Tourismus mitwirkenden Unternehmen in Mainz bescheinigen.


Bis zuletzt war das Tourismusjahr 2023 für Mainz zahlenmäßig das erfolgreichste Jahr seit Bestehen der Tourismusstatistik – erstmals wurde die „magische Grenze“ von 1 Mio. Übernachtungen pro Jahr „geknackt“. Nun wurden die Zahlen des Tourismusjahrs 2024 vorgestellt: Diese weisen ein erneutes, signifikantes Wachstum der Übernachtungen um + 9,1 % (d.h. um knapp 100.000 Übernachtungen) ggü. dem Vorjahr 2023 auf – ein weiteres Rekordhoch.

Die insgesamt rund 1,16 Mio. Übernachtungen (inkl. Camping) 2024 entfallen dabei auf ca. 702.000 Gästeankünfte (+ 8,4 % ggü. 2023). Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer in Mainz ist dabei in den letzten Jahren gestiegen (1,66 Tage 2024 ggü. 1,49 Tagen 2019). Das Übernachtungswachstum 2024 ggü. 2023 in Mainz (+ 9,1 %) stellt eine signifikante Steigerung dar und liegt dabei auch deutlich über der Entwicklung auf Bundes- (+ 1,9 %) und Landesebene Rheinland-Pfalz (+ 0,4 %).

Mainz baut die positive Weiterentwicklung der vergangenen Jahre somit weiter aus. Der Großteil der Übernachtungen 2024 wurde durch Gäste aus Deutschland generiert (77,1 % = ca. 897.000 Übernachtungen). Die restlichen 22,9 % (ca. 267.000 Übernachtungen) entfallen auf ausländische Gäste – primär aus den USA, Großbritannien, Schweiz, Niederlande und Frankreich.

Das steigende Touristenaufkommen in Mainz spiegelt sich auch in Bezug auf die wirtschaftlichen Effekte für den Standort und die vor Ort am Tourismus mitwirkenden Unternehmen wider. So hat die von der IHK für Rheinhessen, der Rheinhessen-Touristik und den Städten Mainz, Bingen, Alzey und Ingelheim in Auftrag gegebene Studie „Wirtschaftsfaktor Tourismus Rheinhessen“ die großen wirtschaftlichen Effekte des Tourismus für Region sowie Städte untersucht und beziffert. So wurde für Mainz für das Tourismusjahr 2023 u.a. ein Bruttoumsatz für partizipierende Unternehmen in Höhe von 714 Mio. Euro pro Jahr durch den Tourismus festgestellt – eine deutliche Steigerung ggü. der Vorgängerstudie aus dem Jahr 2018 um knapp 10 %. Somit wurde erneut bescheinigt, dass der Tourismus eine der wichtigsten und dynamischsten Branchen in Mainz und der gesamten Region Rheinhessen darstellt.

Eines der Puzzleteile der positiven Entwicklung ist die konsequente Vermarktung der Stadt Mainz als sehenswerten und erlebnisreichen Geschäfts- und Freizeittourismusstandort – unter Einbindung der einzigartigen Mainzer Lebensart („mainzgefühl“). Eine gut aufgestellte Hotelinfrastruktur, kulturelle Highlights und ein starker Tagungstourismus (u.a. durch die Rheingoldhalle) leisten ihrerseits einen wichtigen Beitrag.

Um auch weiterhin den „Rückenwind“ und die Dynamik in Mainz zu nutzen, soll die aktuelle, erfolgreich umgesetzte Tourismusstrategie Mainz, die 2022 gemeinsam von der Wirtschaftsförderung der Landeshauptstadt Mainz, der mainzplus CITYMARKETING GmbH und dem Tourismusfonds Mainz e.V. entwickelt wurde, im kommenden Jahr fortgeschrieben werden.

„Es ist herausragend, dass das touristische Rekordjahr 2023 in Mainz bereits ein Jahr später erneut und deutlich ‚getoppt‘ werden konnte. Diese Entwicklung ist weder Zufall noch ein Nachholeffekt vergangener Jahre. Die positive Entwicklung basiert vielmehr auf einer stetigen und gemeinsamen Kraftanstrengung vieler Akteure aus der Branche, um den eigenen Standort weiter zu attraktivieren und voranzubringen. Der Dank gilt daher allen touristisch Aktiven in Mainz für ihr unermüdliches Engagement – und dies in weiterhin herausfordernden Zeiten“, so Nino Haase, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Mainz.

„Der Tourismus ist und bleibt einer der wichtigsten Wirtschaftsfaktoren für Stadt und Region. In diesem Zuge profitiert eine Vielzahl an Akteuren aus Hotellerie, Gastronomie, Einzelhandel, Kultur und verwandten Branchen. Um den ‚Rückenwind‘ zu nutzen, müssen wir nun weiter gemeinsam in den Tourismus investieren und die mitwirkenden Branchen unterstützen. Von einem attraktiven und lebenswerten Standort profitieren Touristen und Einheimische vor Ort gleichermaßen. Der Tourismus ist dabei nicht ‚Selbstzweck‘, sondern generiert eine große Wertschöpfung für die Stadt und die Wirtschaft“, sagt Manuela Matz, Wirtschaftsdezernentin der Stadt Mainz und Aufsichtsratsvorsitzende der mainzplus CITYMARKETING GmbH.

„Wir freuen uns sehr über die wiederholt positive Entwicklung der Destination Mainz und sind stolz darauf, ein dynamisches Wachstum über mehrere Jahre erleben zu dürfen. Tourismus ist dabei immer eine Gemeinschaftsaufgabe: Wir profitieren maßgeblich vom engen ‚Schulterschluss‘ mit allen touristischen Partnern in der Stadt und der engen Zusammenarbeit mit unserer Region Rheinhessen. Die Maßnahmen der aktuellen Tourismusstrategie tragen Früchte – dennoch wollen wir uns nicht ausruhen. Mit der geplanten Fortschreibung der Tourismusstrategie möchten wir unsere definierten strategischen Leitlinien festigen und unsere Destination für zukünftige Entwicklungen gut aufstellen“, blickt Marc André Glöckner, Geschäftsführer der mainzplus CITYMARKETING GmbH und Stellvertretender Vorsitzender des Tourismusfonds Mainz e.V., voraus.

Touristische Kennzahlen für Mainz 2024 (Quelle: Statist. Landesamt Rheinland-Pfalz)

1.163.545 Übernachtungen (inkl. Camping) → + 9,1 % ggü. 2023, + 18,6 % ggü. 2019:
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896.678 Übernachtungen (= 77,1 % %) durch Gäste aus Deutschland
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266.867 Übernachtungen (= 22,9 %) durch ausländische Gäste (v.a. USA, GB, Schweiz, Niederlande, Frankreich)

702.501 Gästeankünfte → + 8,4 % ggü. 2023, + 8,7 % ggü. 2019

Aufenthaltsdauer 2024: 1,66 Tage (vgl. 2019: 1,5 Tage)

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