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Streit um Hundekot endet im Krankenhaus

Beim Spaziergang mit seinem Hund in Hechtsheim traf ein 66-jähriger auf einen 42-jährigen. Der 42-jährige sprach den Hundehalter an, da er sich angeblich durch dessen Blicke provoziert fühlte. Nach einem Wortgefecht, in dem er dem Hundehalter vorwarf, den Kot seines Hundes nicht entfernt zu haben, kam es zu einem Streetfight unter Einsatz von Fäusten. Nach dem Hinzuziehen der Polizei wurden beide in unterschiedliche Krankenhäuser gebracht. Hinweise werden unter 06131/65-4310 erbeten oder pimainz3@polizei.rlp.de.

Klagen über Rücksichtslosigkeit und Vandalismus auch in Finthen

Ortsvorsteher Manfred Mahle und der Vorsitzende des Vereins Schöneres Finthen, Wolfgang Mägdefessel, appellieren im selben Sinne an Gemeinsinn und Verantwortungsbewusstsein. Ihr Appell ist an einige Hundehalter und insbesondere an „Zerstörungswütige“ gerichtet.

Bereits vor mehreren Jahren hat die SPD entlang des Fußwegs am Aubach Spender für Hundekot-Beutel aufgestellt. Davon wird auch ausgiebig Gebrauch gemacht, so dass immer wieder Beutel nachgefüllt werden. Dennoch lassen einige Hundehalter die vierbeinigen Angehörigen ihr Geschäft auf dem Gehweg verrichten. Außerdem werden oft gefüllte Beutel einfach in die Gegend geworfen, obwohl Abfallbehälter für die Entsorgung bereitstehen. Dies sei nirgends so auffällig wie entlang des Aubachs.

Diese Rücksichtslosigkeit sei aber von Zeitgenossen mit Hang zur Zerstörung noch übertroffen worden. Über abgesägte Birken in einer kleinen Allee in der Verbindung zwischen Jean-Pierre-Jungels-Straße und Layenhöfer Chaussee wurde bereits in der Presse berichtet. Nun wurde ein Beutel-Spender auf dem Weg zwischen Bürgerhaus und Prunkgasse mit Gewalt aus seiner Verankerung gerissen. Am Königsborn wurden Bänke beschädigt. Auf einer bepflanzten Verkehrsinsel an der Römerquelle entdeckte Wolfgang Mägdefessel herausgerissene und zertretene Lavendel-Büsche.

Mit solchen Taten könne man vielleicht in manchen Kreisen vor Freunden angeben, Vandalismus sei aber keinesfalls etwas Heldenhaftes, so Manfred Mahle. Es gelte, den Trend zur Verrohung der Sitten zu stoppen. Dazu sei es notwendig, das Allgemeinwohl im Blick zu haben und sich egozentrische Sichtweisen abzugewöhnen.

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