Die Mainzer Stadtwerke starten ab 2017 mit dem Aufbau von 45 WLAN-Hotspots in der Innenstadt: 1-Gigabit mit AC-Standard, Glasfaserkabel. „Die Vision ist eine großflächige Versorgung des Stadtgebiets“, sagt Stadtwerke Boss Detlev Höhne, der am liebsten kostenfreies Internet anbieten würde. Allerdings klappt das nicht, denn nur für eine gewisse Zeit pro Tag – etwa 1 Stunde – wird die Nutzung des geplanten WLANs für alle frei sein. Rund um die Uhr-freie Nutzung bieten die Stadtwerke nur bestimmten „Kunden“ an, u.a. Studenten und ihren Strom- oder Gaskunden.
Auch mit Einzelhandel & Co. werden demnächst Gespräche geführt, um etwaige Kooperationen zu erarbeiten, beispielsweise lokale Angebots-Apps bei Einwahl ins „Stadtwerke-Netz“. Bereits existierende öffentliche Spots wie die von Kabel Deutschland, Freifunk, etc. werden weiterhin bestehen und verbinden dann größere Teile der Stadt mit flächendeckenem Netz. Auch die Planung von Internet im ÖPNV ist weiterhin im Visier der Stadt, sei aber derzeit technisch noch nicht befriedigend zu lösen. Die genauen Standorte der Hotspots werden im Lauf des Jahres bekannt gegeben. Für den Anfang erstreckt sich das Netz auf stark frequentierte Gebiete wie Hauptbahnhof, Römerpassage, Theater, Augustinerstraße und Rheinufer.