Immer mehr Menschen wollen in Mainz leben und arbeiten. Doch Wohnraum ist knapp. Daher prüft die Stadtverwaltung weiter: Wo sind noch Wohnungspotenziale im Bestand und wie kann man diese aktivieren? Dafür wurde das Büro „berchtoldkrass“ aus Karlsruhe beauftragt. Für die Erhebung wird dies Stadtgrundkarten und 3-D-Panoramabilder auswerten, aber auch Fotos von Objekten und der direkten Umgebung aus dem öffentlichen Straßenraum.
Die Arbeit des Büros „berchtoldkrass“ prüft auf:
– ungenutzte oder mindergenutzte Grundstücke (also „echte“ Baulücken oder z.B. die nur eingeschossige Nachkriegsbebauung inmitten deutlich höherer Wohngebäude)
– dauerhaft komplett leerstehende Wohngebäude
– Flächen, die z.B. früher einmal gewerblich genutzt wurden, nunmehr aber ganz oder teilweise ungenutzt sind und ggf. für eine Wohnnutzung in Frage kommen.
Die Vor-Ort-Erhebung wird von einem Mitarbeiter (Herr Alexander Burakow) des Büros „berchtoldkrass“ durchgeführt. Zur seiner Legitimierung erhält er ein Begleitschreiben von OB Ebling. Das Büro hat eine entsprechende Nutzungsvereinbarung unterzeichnet, die gewährleisten soll, dass bei den Fotoaufnahmen kein Personenbezug gegeben ist und alle datenschutzrechtlichen Belange eingehalten werden.
Die Vor-Ort-Erhebung soll Mitte Juli 2022 starten und zwei Monate in Anspruch nehmen. Im Anschluss werden die Ergebnisse nach einzelnen Kategorien dargestellt, die Befunde ausgewertet und Handlungsempfehlungen abgeleitet. Die Fertigstellung des Gutachtens ist im Winter 2022 geplant.