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Spatenstich: Investor UBM veröffentlicht erste Bilder für Gebäude direkt am Rheinufer (Nordmole / Zollhafen)

UBM-Projekt Havn, Mainz. Urheber: Sichtvision havn_(c) Sichtvision.jpg

Die UBM Development AG ist ein börsennotierter und international tätiger Immobilienentwickler mit Sitz in Wien – und größter Bauherr im Zollhafen mit insgesamt vier Baufeldern, u.a. auch das spektakuläre 40 Meter hohe Holz-Hybrid-Hochhaus direkt vor dem ZigZag, das gerade in Bau ist. Nun erfolgt der Spatenstich für das exklusive Wohn- und Bürogebäude HAVN direkt an der Uferpromenade der Nordmole mit 44 Eigentumswohnungen sowie 5 Büroeinheiten auf gesamt rund 6.700 qm oberirdischer Bruttogeschossfläche + Tiefgarage.

Insgesamt werden auf den vier Baufeldern mehr als 42.000 qm Geschossfläche entwickelt, davon rund 75 Prozent für Wohnen und 25 Prozent für Gewerbe und Büro. Die UBM rechnet mit Verkaufserlösen von mehr als 300 Mio. Euro. Bereits realisiert und verkauft sind die Wohnprojekte „Waterkant“ und „Kaufmannshof“ sowie das Super 8 Hotel. Aktuell im Bau befindet sich auch noch das Projekt „Flößerhof“ in Partnerschaft mit CA Immo. (Hier zum Plan der Baufelder – Projekt HAVN auf Rheinwiesen 2: https://zollhafen-mainz.de/de/plan-baufelder)

„Mit jedem unserer Projekte im Zollhafen wollen wir etwas ganz Besonderes schaffen, um diesem einzigartigen Standort gerecht zu werden“, erklärt Sabine Lennarz, Leiterin der UBM-Niederlassung Frankfurt, „HAVN ist in diesem Zusammenhang ein echtes Schmuckstück, dessen Architektur und gesamte Ästhetik darauf ausgerichtet ist, die Premium-Lage am Rheinufer als einzigartiges Lebensgefühl für die Bewohner zu inszenieren.“

Die Architektur des Gebäudes, für die das Büro „happarchitecture“ verantwortlich zeichnet, nimmt mit wellenförmigen Balkonen und einer in Grüntönen changierenden Klinkerfassade Bezug auf die einzigartige Lage am Wasser. Die Wohnungen bieten Raum für unterschiedlichste Lebensentwürfe. Es entstehen sowohl kompakte Stadtwohnungen als auch großzügige Familienwohnungen mit mehr als 100 qm. Viele davon sind barrierefrei geplant, alle verfügen über mindestens einen Balkon oder im Erdgeschoss über eine Terrasse plus Gartenanteil im zum Rhein hin ausgerichteten grünen Innenhof. Für den perfekten Blick auf das Rheinpanorama verfügt HAVN zudem über eine für alle Bewohner zugängliche, aufwendig gestaltete und begrünte Gemeinschaftsdachterrasse.

Smarte Ausstattung
Das Nachhaltigkeitskonzept des mit DGNB Gold vorzertifizierten Projekts legt Wert auf eine biodiversitätsfördernde Bepflanzung der Außenanlagen und des Dachgartens sowie eine nachhaltige Energieversorgung durch umweltfreundliche Fernwärme. Heizung, Licht und Sonnenschutz sowie die Video-Zugangskontrolle werden im Smart-Home-System benutzerfreundlich per App gesteuert. Die Tiefgarage verfügt über insgesamt 26 Stellplätze, die für den Anschluss von Wallboxen vorgerüstet sind, sowie über eine helle und großzügige Fahrradgarage. Die Fertigstellung von HAVN ist für Q1/2026 geplant.

Streit vorprogrammiert?
Mit Spannung wird auf die Gestaltung des Bürgerufers gewartet, welches für Bürger direkt am Rhein vor u.a. diesem Gebäude liegen wird. Der Entwurf der Berliner SINAI Architekten sieht dafür einen gewissen Anteil an Grünflächen und Bäumen vor. Das Konzept zeichnet sich aber sonst durch Rampen, Stufen und Böschungen aus … das Foto lässt manches erahnen, u.a. einen immer schmaler werdenden Grünstreifen zugunsten von breiteren Betonflächen direkt vor den Gebäuden am Ufer. Eine naturnahe Spielmöglichkeit und Naherholungsnutzung sei beschränkt und nur kleinflächig gegeben – Grillen ist nicht vorgesehen. Insgesamt also ein schmaler Streifen Grün für die Bürger, der den komplett zugebauten Zollhafen und die Betonwüste „Südmole“ in nur geringem Maße rechtfertigt. Mit einer Fertigstellung des Bürgerufers rechnet die Zollhafen Gmbh gegen 2025. Dazu kommt auch Gastronomie an zwei Stellen.
Mehr dazu und zur Entwicklung des Zollhafens HIER: https://sensor-magazin.de/betongold-wie-der-zollhafen-ausbau-auf-die-zielgerade-einbiegt/

 

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