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Preiserhöhung am Staatstheater inklusive Pausen-Flatrate

Intendant Markus Müller stellte heute gemeinsam mit Staatssekretär Prof. Dr. Jürgen Hardeck und Oberbürgermeister Nino Haase als Vertreter der Träger von Land und Stadt und Vorsitzende des Aufsichtsrats ein deutschlandweit einmalige Konzept vor: Wo die Besucher bisher an ihrem Theaterabend das Portemonnaie noch mehrfach für Getränke, Brezel, Garderobengebühr und Programmheft zücken mussten, ist dies alles ab der Spielzeit 2023/24 bei allen Abend- und Abonnementvorstellungen im Großen und Kleinen Haus durch eine im Gesamtticketpreis enthaltene Gastropauschale von im Schnitt 7 Euro inklusive.

Die Wartezeiten werden sich dadurch gerade in der Pause erheblich verkürzen und die Gäste gewinnen mehr Zeit, um in Ruhe ihr Getränk zu genießen und sich mit anderen über das Erlebnis und das Erlebte zu unterhalten. Ein alkoholfreies Angebot, ebenso wie die üblichen Foyergetränke sowie Brezeln mit Spundekäs werden für die Besucher bereitgehalten.

Für Kinder-, Jugend- und sonstige Vorstellungen, bei denen es keinen Ausschank gibt, wird diese Pauschale natürlich nicht berechnet. Auf U17, wo es keine Pausen gibt, sowie in der Kakadu Bar und in Außenspielstätten gibt es sie ebenfalls nicht.

Das neue Kombiticket setzt sich zusammen aus dem Eintrittspreis in den verschiedenen Preisstufen und einer Gastropauschale von 7,- Euro. Um ein solidarisches Verhältnis zu ermöglichen, wurden die Preise der günstigsten Kategorien gesenkt und die in der höchsten Preisgruppe erstmals seit Beginn der Intendanz von Markus Müller moderat erhöht.

Das Ganze führt auch zu keinen Preisen mehr an der Garderobe, und spart nicht zuletzt auch einiges an Personal ein.

„Andere erhöhen einfach nur die Preise. Das Staatstheater Mainz erhöht zwar auch die Preise, bietet dafür aber zukünftig auch mehr. So müssen die Besucher in Zukunft nicht mehr vor der Aufführung an der Garderobe anstehen und auch nicht in der Pause, um ein Getränk zu erhalten. Das schafft mehr Raum für Begegnung und den gemeinsamen Austausch. In der zukünftigen Preisgestaltung ist zudem eine soziale Komponente berücksichtigt, die sich in den unteren Kategorien und in den Ticketpreisen für Schulen im Abendprogramm niederschlägt. So bleibt der Besuch bezahlbar, während die Atmosphäre und der Service für alle verbessert werden“, stellt Jürgen Hardeck, Kulturstaatssekretär und Aufsichtsratsvorsitzender des Staatstheaters Mainz, fest.

„Das Erlebte rückt in den Vordergrund und in der Pause spielt die Begegnung und Kommunikation der Gäste wieder die zentrale Rolle. Das attraktive Programm unseres Staatstheaters wird durch das neue Angebot perfekt ergänzt. Ich freue mich jetzt schon auf den nächsten Theaterbesuch mit dem neuen Kombiticket in der kommenden Spielzeit“, so Oberbürgermeister Nino Haase.

„Dass wir diese innovative Verbesserung im Service für die kommende Spielzeit einführen können, macht mich sehr froh. Die Entscheidung ist von Theaterbeirat und Aufsichtsrat ohne Gegenstimme getroffen worden. Für die Unterstützung bedanke ich mich besonders bei Staatssekretär Prof. Jürgen Hardeck und Oberbürgermeister Nino Haase“, betont Markus Müller.