In der Diözese Paderborn gibt es einen neuen Erzbischof. Es ist Dr. Udo Markus Bentz aus dem Bistum Mainz. Papst Franziskus hat den 56-jährigen bisherigen Mainzer Weihbischof und Generalvikar von Bischof Dr. Peter Kohlgraf nach erfolgter Wahl durch das Metropolitankapitel am Hohen Dom zu Paderborn zum 67. Bischof und fünften Erzbischof von Paderborn ernannt.
Dr. Bentz ist als neuer Paderborner Erzbischof Nachfolger von Erzbischof em. Hans-Josef Becker, der am 1. Oktober 2022 in den Ruhestand getreten ist. Die Einführung des neuen Paderborner Erzbischofs findet am 10. März 2024 im Hohen Dom zu Paderborn statt. Mit der Amtseinführung endet die Vakanz des Erzbischöflichen Stuhls. Bis dahin leitet weiterhin Diözesanadministrator Monsignore Dr. Michael Bredeck die in Deutschland mit 1,4 Mio. Katholiken sechstgrößte römisch-katholische (Erz-)Diözese. Bentz wird somit zum neuen Chef einer von sieben Diözesen in Deutschland, die noch die Bistümer Fulda, Erfurt und Magdeburg umfasst. Damit steht er nun höher im Rang als Kohlgraf, ähnlich dem der anderen Kardinäle in Deutschland.
Wer ist der neue Erzbischof von Paderborn?
Am 3. März 1967 in pfälzischen Rülzheim geboren, absolvierte Udo Markus Bentz nach dem Abitur 1986 zunächst eine Ausbildung zum Bankkaufmann. Ab 1988 schloss sich in Mainz und Innsbruck das Studium der Philosophie und Katholischen Theologie an. 1994 folgten die Diakonenweihe und das Diakonatspraktikum in Darmstadt-Griesheim. 1995 empfing er im Dom zu Mainz die Priesterweihe. Anschließend war er als Kaplan am Dom St. Peter und St. Martin in Worms und von 1998 an als Bischöflicher Sekretär in Mainz tätig.
Während seines weiterführenden Studiums an der Universität Freiburg arbeitete er von 2002 bis 2004 als Pfarrvikar in der Pfarrgruppe Sprendlingen und von 2004 bis 2007 in der Pfarrei Petrus Canisius Mainz. Promoviert wurde Udo Markus Bentz dann 2007 an der Universität Freiburg mit der Arbeit „Jetzt ist noch Kirche“ – Grundlinien einer Theologie kirchlicher Existenz im Werk Karl Rahners“. Im gleichen Jahr wurde er Regens des Mainzer Priesterseminars und 2014 zusätzlich Leiter des Ausbildungsseminars für Kapläne und Pastoralassistentinnen und Pastoralassistenten.
Am 15. Juli 2015 ernannte Papst Franziskus Dr. Udo Markus Bentz zum Titularbischof von Sita und Weihbischof in Mainz. Am 20. September 2015 erfolgte die Bischofsweihe im Mainzer Dom. Er behielt die Aufgabe als Regens und wurde zudem Bischofsvikar für die Jugendseelsorge. Am 27. August 2017 ernannte ihn der Mainzer Bischof Dr. Peter Kohlgraf zu seinem Generalvikar und zum Diözesanökonom. Auch wurde er im geleichen Jahr Vorsitzender des Aufsichtsrates des Caritasverbandes für die Diözese Mainz.
Auf Ebene der Deutschen Bischofskonferenz ist er Mitglied der Jugendkommission, der Kommission für die Weltkirche und der Unterkommission für Lateinamerika, insbesondere Adveniat. Darüber hinaus ist er Vorsitzender der Arbeitsgruppe Naher und Mittlerer Osten der Kommission Weltkirche. Als bischöfliches Leitwort hatte Dr. Udo Markus Bentz bislang einen Vers aus dem Markus-Evangelium gewählt. In Anlehnung an Vers 20 des 16. Kapitels aus dem Markusevangelium (Mk 16,20) lautet es: „Praedicare ubique Domino cooperante“ – „Überall predigen und der Herr wirkte mit ihnen“.
Wie geht es weiter?
Nach der öffentlichen Bekanntgabe seiner Ernennung zum neuen Erzbischof von Paderborn durch Papst Franziskus wird Dr. Udo Markus Bentz in Kürze den im Konkordat vorgeschriebenen Treueeid vor den Ministerpräsidenten der Länder Nordrhein-Westfalen, Hessen und Niedersachsen ablegen. Mit etwas zeitlichem Abstand wird der neue Erzbischof von Paderborn schließlich im Rahmen eines feierlichen Gottesdienstes im Hohen Dom in sein Amt eingeführt und übernimmt damit die Amtsgeschäfte. Dabei präsentiert er dem Metropolitankapitel seine päpstliche Ernennungsurkunde und nimmt symbolisch auf dem Bischofsstuhl, der Kathedrale Platz. Mit der Amtsübernahme endet die Vakanz und damit zugleich das Amt des Diözesanadministrators.
Mainzer Bischof Kohlgraf würdigt Weihbischof Bentz
Der Mainzer Bischof Peter Kohlgraf hat dem Mainzer Weihbischof und Generalvikar Dr. Udo Markus Bentz für sein vielfältiges Wirken im Bistum Mainz gedankt und ihm alles Gute für seine neue Aufgabe im Erzbistum Paderborn gewünscht. Am Samstag, 9. Dezember, hatte
Papst Franziskus den Mainzer Weihbischof Bentz zum neuen Erzbischof von Paderborn ernannt.
Bischof Kohlgraf: „Ich gratuliere den Menschen im Erzbistum Paderborn zu ihrem neuen Erzbischof. Sie bekommen einen guten Mann, der die Zeichen der Zeit erkannt hat. In unzähligen Bereichen unseres Bistums hat er unter Beweis gestellt, dass er bereit ist, die notwendigen
Wege zu gehen, um unsere Kirche mit Zuversicht in die Zukunft zu führen. Weihbischof Bentz war mir in den bisherigen sechs Jahren meiner Amtszeit wesentliche Stütze und wichtiger Mitstreiter bei den zahlreichen Herausforderungen, die wir als Kirche im Bistum Mainz
gestalten müssen. Ich danke ihm auch im Namen aller Katholikinnen und Katholiken des Bistums Mainz für seinen großen Einsatz und wünsche ihm und dem Erzbistum Paderborn Gottes Segen auf ihrem gemeinsamen Weg.“
Weiter betont Bischof Kohlgraf: „Wir wollen in unserem Bistum im Rahmen des Pastoralen Weges eine Kirche des Teilens werden, in der nicht nur Leben und Glauben, sondern auch Ressourcen und Verantwortung geteilt werden. Diesen Anspruch hat Weihbischof Bentz in seinem engagierten Dienst für unser Bistum vorbildlich verkörpert. Unermüdlich hat er das Gespräch gesucht und war dabei immer um Ausgleich auch widerstreitender Meinungen bemüht. Einen wichtigen Meilenstein für die Aufarbeitung sexuellen Missbrauchs im Bistum hat er mit der Förderung des unabhängigen Aufklärungsprojektes „Erfahren. Verstehen. Vorsorgen.“ (EVVStudie) begleitet. Und als Ökonom hat er mit der gerade erfolgten Vorlage des ausgeglichenen Wirtschaftsplans für 2024 die erste Hälfte der mittelfristigen Finanzplanung bis 2030 abgeschlossen.
Die Gründung der St. Martinus-Schulgesellschaft, des Zweckverbandes ,Unikatheʼ für die Kindertagesstätten und der jüngst gegründeten Tagungshausgesellschaft ,Bilden und Tagen Bistum Mainzʼ sind wichtige Weichenstellungen für eine solide Haushaltsplanung. Nicht
zuletzt mit der Erweiterung der Bistumsleitung um die Bevollmächtigte des Generalvikars und der guten Entwicklung, die diese Zusammenarbeit bislang genommen hat, zeigt er, dass ihm eine zukunftsfähige Kirche am Herzen liegt.“
Sebastian Lang ist neuer Generalvikar / Bevollmächtigte Rieth im Amt bestätigt
Mit der Ernennung zum Erzbischof von Paderborn durch Papst Franziskus endet am 9. Dezember die Amtszeit von Weihbischof Bentz als Generalvikar des Bistums Mainz. Bischof Kohlgraf hat daraufhin unmittelbar den bisherigen Regens des Mainzer Priesterseminars, Dr. Sebastian Lang, für zunächst fünf Jahre zum neuen Generalvikar des Bistums Mainz ernannt. Lang hat die bisherige Bevollmächtigte des Generalvikars, Ordinariatsdirektorin Stephanie Rieth, in ihrem Amt bestätigt. Bis Jahresende wird unter Beteiligung der zuständigen Gremien außerdem Franziskus im kommenden Jahr um die Ernennung eines neuen Weihbischofs für das Bistum Mainz bitten.
Kontinuität in der Bistumsleitung
„Ich danke Bischof Kohlgraf für das große Vertrauen, das er in mich setzt“, sagt Generalvikar Lang. „Vor der Aufgabe, ihn in der Verantwortung für die Menschen in unserem Bistum zu unterstützen, habe ich großen Respekt. Umso dankbarer bin ich, mich der Herausforderung zusammen mit Stephanie Rieth stellen zu können. Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir gemeinsam die eingeschlagenen Wege für unser Bistum gut weiterbeschreiten werden.“ Ordinariatsdirektorin Rieth betont: „Es war mir eine Freude, zusammen mit Generalvikar Bentz dieses Konstrukt einer gemeinsamen Verantwortung zu entwickeln und zu gestalten. Nach eineinhalb Jahren haben wir mit dem Sechs-Augen-Prinzip in der Leitung des Bistums gute Erfahrungen machen können. Das Amt der Bevollmächtigten hat sich bewährt. Gerne entwickle ich dieses Amt mit Generalvikar Lang, mit dem ich bereits im Priesterseminar einige Zeit gut zusammengearbeitet
habe, im Sinne des gemeinsam Verantwortens in unserem Bistum weiter. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit ihm.“
Sebastian Lang wurde am 28. August 1985 in Mainz geboren. Nach dem Abitur am Bischöflichen Willigis-Gymnasium in Mainz im Jahr 2005 absolvierte er seinen Zivildienst in der Förderungs-und Sozialberatung der Universität Mainz. Anschließend studierte er Theologie und
Philosophie in Mainz und Paris mit Abschlüssen als Diplom-Theologe und Magister Artium. Sein Diakonatspraktikum absolvierte er in der Pfarrgruppe Zaybachtal in Mainz. Am 12. Juli 2014 wurde er von Kardinal Karl Lehmann zum Priester geweiht. Danach war er als Kaplan
zunächst in Viernheim tätig und wechselte 2016 als Kaplan nach Ingelheim. Am 1. August 2016 wurde Lang zum Subregens des Bischöflichen Priesterseminars in Mainz ernannt, mit halber Stelle wurde er zur Promotion und zur projektbezogenen Seelsorge bei den Domchören freigestellt. 2021 wurde er zum Leiter des Päpstlichen Werkes für geistliche Berufe (PWB) ernannt.
Am 2. Dezember 2020 schloss er seine Promotion im Fach Theologie ab. Der Titel seiner Promotions-Arbeit lautet: „Gottes Werk im Handeln des Menschen. Deutungen des Lebens Jesu im Frankreich des 17. Jahrhunderts.“ Seit dem Sommersemester 2021 ist er auch Lehrbeauftragter für Dogmatik an der Universität Mainz. Zum 1. Dezember 2023 hatte Bischof Kohlgraf ihn zum neuen Regens des Bischöflichen Priesterseminars St. Bonifatius – Haus der kirchlichen Berufe und Ausbildungsleiter für die Kapläne, Pastoralassistentinnen und Pastoralassistenten im Bistum Mainz – ernannt. Diese Aufgabe wird er bis zur Ernennung eines Nachfolgers für das Seminar weiter wahrnehmen.
Wirtschafts- und Investitionsplan des Bistums Mainz für 2024 verabschiedet
Fast nebenbei hat der Kirchensteuerrat des Bistums Mainz den Wirtschaftsplan der Diözese für das Jahr 2024 mit einem Volumen von rund 306,1 Millionen Euro verabschiedet. Die vergleichbaren Planzahlen von 2023 beliefen sich auf 315,3 Millionen Euro. Die Sitzung unter Vorsitz des Mainzer Bischofs Peter Kohlgraf fand am Samstag, 9. Dezember, im Erbacher Hof in Mainz statt. Geleitet wurde die Sitzung vom geschäftsführenden Vorsitzenden des Kirchensteuerrates, Rainer Reuhl aus Mainz.
Der Anstieg der Kapitalmarktzinsen hat zur Folge, dass das Finanzergebnis erstmals seit vielen Jahren wieder deutlich positiv ist. Durch den Zinsanstieg konnten im Wirtschaftsplan Pensions- und Beihilferückstellungen in Höhe von 17,4 Millionen Euro aufgelöst werden. Für den Wirtschaftsplan 2024 ergibt sich ein Jahresüberschuss von 3,9 Millionen Euro, der in die Zweckrücklage für den Bauerhalt der Schulen und in die Ergebnisrücklagen eingestellt wird. Der vorgelegte Investitionsplan hat ein Volumen von rund zwei Millionen Euro, nach lediglich 742.000 Euro in 2023. Größere Investitionen sind im Bereich der EDV (digitale Personalakte, Software-Umstellungen, Finanzverwaltung
für die Kirchengemeinden) und dem Bildungszentrum Erbacher Hof geplant. Vorgesehen sind im Wirtschaftsplan außerdem 500.000 Euro für innovative pastorale Projekte im Rahmen des Pastoralen Wegs.
Bischof Kohlgraf: „Wir spüren, dass unsere Maßnahmen greifen“
Mit Vorlage des ausgeglichenen Wirtschaftsplans für 2024 sei die erste Hälfte der mittelfristigen Finanzplanung bis 2030 abgeschlossen, sagte Bischof Kohlgraf: „Wir haben seit 2020 in nahezu allen Bereichen gravierende Konsolidierungsmaßnahmen umgesetzt.“ Und weiter: „Wir spüren, dass unsere Maßnahmen greifen. Allerdings werden einige Strukturmaßnahmen – etwa die 2022 gegründete St. Martinus-Schulgesellschaft sowie der Zweckverband ,Unikatheʼ für die Kindertagesstätten und die 2023 gegründete Tagungshausgesellschaft ,Bilden und Tagen Bistum Mainzʼ – erst in den kommenden Jahren ihre volle Wirkung entfalten.“
Weiter sagte Kohlgraf: „Wir dürfen uns aber nicht ausruhen auf der schwarzen Null, die in diesem Wirtschaftsplan erreicht ist. Weitere Konsolidierungsmaßnahmen sind notwendig. Hätten wir nicht bereits vor Jahren erste Konsolidierungsmaßnahmen ergriffen, dann wären wir heute trotz der positiven Zinsentwicklung im Minus“, betonte Kohlgraf.
Im Rahmen der mittelfristigen Finanzplanung bis 2030 müssten im Bistum Mainz weitere strukturelle Einsparungen in Höhe von rund 25 bis 30 Millionen Euro erfolgen, sagte Bischof Kohlgraf.
Kirchensteuerentwicklung
Die Einnahmen aus der Kirchensteuer liegen für das Jahr 2023 aktuell um 4,6 Prozent über dem Vorjahreswert, wie der Finanzdirektor des Bistums Mainz, Christof Molitor, erläuterte. Die Zahlen enthielten allerdings zahlreiche Sondereffekte, so dass eine Prognose für 2024 erschwert werde. Teilweise müssen von dem höheren Kassenaufkommen Kirchensteuermittel an die Nachbardiözesen im Rahmen des Kirchensteuer-Clearingverfahrens weitergeleitet werden. Ohne Sondereffekte ist das Kirchensteueraufkommen leicht negativ. Mit einer Schätzung von Kirchensteuereinnahmen in Höhe von rund 230 Millionen Euro geht die Finanzverwaltung für das kommende Jahr mit
einem Rückgang des Kirchensteueraufkommens um 4,31 Prozent aus.
Bischof Kohlgraf dankt Finanzdirektor Molitor
Für Finanzdirektor Molitor war es die letzte Sitzung im Diözesankirchensteuerrat. Er gibt seine Aufgabe als Finanzdirektor zum Jahreswechsel an Carsten Erdt ab. Bischof Kohlgraf dankte Molitor für seinen Einsatz im Dienst des Bistums in den vergangenen
22 Jahren, in denen Molitor im Finanzdezernat tätig war, seit 2018 als Finanzdirektor. Molitor habe vieles auf den Weg gebracht, sagte Bischof Kohlgraf, unter anderem die Konsolidierungsmaßnahmen seit 2020. „Obwohl es auch schmerzhafte Einschnitte im
Finanzbereich des Bistums gab, haben Sie stets Perspektiven eröffnet“, würdigte Bischof Kohlgraf Molitors Arbeit. Er sagte weiter: „Ich wünsche Ihnen Gottes Segen und hoffe, dass wir in Kontakt bleiben.“ Molitor dankte den Anwesenden „für ein gemeinsames
Ringen um schwierige Entscheidungen“. Leben bedeute Veränderung, sagte er, und rief gleichzeitig dazu auf „zu schauen, was gut ist, und das Gute zu erhalten“. Er ermutigte dazu, „nach vorne zu schauen, das Profil der Kirche zu schärfen, und die Kirchorte, die da sind, stärker miteinander zu vernetzen“.
Stichwort: Diözesankirchensteuerrat
Der Diözesankirchensteuerrat berät die Bistumsleitung in Haushalts- und Finanzfragen, verabschiedet den Wirtschaftsplan, setzt die Hebesätze für die Kirchensteuer fest und nimmt den von externen Wirtschaftsprüfern geprüften Jahresabschluss des Bistums und des Bischöflichen Stuhls zu Mainz entgegen. Zudem beschließt der Diözesankirchensteuerrat die Verwendung des festgestellten Jahresergebnisses. Die Beschlüsse werden mit einfacher Mehrheit der anwesenden Mitglieder gefasst. Die Amtsdauer beträgt jeweils vier Jahre. Mitglieder sind nach den Statuten unter anderen der Mainzer Bischof als Vorsitzender, der Generalvikar als sein Stellvertreter sowie derzeit noch jeweils ein gewählter Vertreter der Verwaltungsräte aus den ehemaligen 20 Dekanaten des Bistums. Geschäftsführender Vorsitzender ist seit 2020 Rainer Reuhl. Hinzu kommen je zwei Mitglieder des Priesterrates und aus den Pastoralraumkonferenzen sowie
vier Mitglieder des Katholikenrates.