Während die CDU, die freien Wähler und die ÖDP den parteilosen Kandidaten Nino Haase unterstützen, bekennen sich die Piraten nun zu Tabea Rößner (Grüne): „Mit Tabea Rößner, Michael Ebling und Nino Haase bewerben sich drei aussichtsreiche Kandidat*innen für den Einzug in den wahrscheinlichen zweiten Wahlgang. Von diesen dreien verspricht Tabea Rößner nach Meinung unserer Mitglieder am ehesten erweiterte Spielräume für eine zukunftsgerichtete Politik, die der Programmatik der Piraten Rechnung trägt.“ sagt Bodo Noeske, Mainzer und stellvertretender Landesvorsitzender der Piratenpartei Rheinland-Pfalz.
FDP, AfD und Volt haben sich bisher noch nicht positioniert, man darf also noch gespannt sein…
„Wir erwarten, dass unsere Forderungen nach einer autofreien Innenstadt und einem fahrscheinfreien Nahverkehr durch eine grüne Oberbürgermeisterin am ehesten nach vorne gebracht werden“, benennt Maurice Conrad, Stadtrat der Piratenpartei und Aktivist der Fridays For Future Bewegung einen Schwerpunkt. „Unsere Erwartungen an eine*n Oberbürgermeister*in sind hoch. Wurden wir Piraten anfänglich für den Vorschlag der autofreien City und des fahrscheinfreien ÖPNV noch belächelt, sind inzwischen immer mehr Menschen für eine grundsätzliche Neuordnung des öffentlichen städtischen Raumes und des Nahverkehrs bereit.“
Tabea Rößner bringe außerdem aufgrund ihrer Tätigkeit als netzpolitische Sprecherin der Grünen-Bundestagsfraktion beste Voraussetzungen mit, zuvörderst die Chancen der Digitalisierung zu sehen und den Rückstand der Stadt Mainz in Bezug auf digitale Infrastruktur und Digitalisierung von Verwaltungsprozessen aktiv zu bekämpfen. Nicht zuletzt erwarten die Piraten von Tabea Rössner, dass sie sowohl formal durch eine Transparenzsatzung als auch durch persönlichen Einsatz für vermehrte Beteiligung aller Einwohner an den demokratischen Entscheidungen in der Stadt Mainz sorgen kann.
Am 27. Oktober findet die OB Wahl statt – Stichwahl am 10. November.