Am Montag, 7. November wird das „Café Forster“ im Naturhistorischen Museum, Reichklarastraße 1, eröffnet. Entstanden ist ein Café/Bistro für große Forscherinnen, kleine Entdecker und für alle Weltverbesserer. Aber vor allem auch ein Café, das Menschen mit einem Handicap die Chance bietet, einen „echten“ Arbeitsplatz zu finden und ihre Fähigkeiten unter Beweis zu stellen. Das „Café Forster“ ist ein Integrationsbetrieb der Gesellschaft für psychosoziale Einrichtungen gGmbH (gpe), der sich zum Ziel gesetzt hat, Menschen mit Behinderungen, die bisher nur eine Beschäftigungsmöglichkeit in einer Werkstatt für behinderte Menschen hatten, eine reguläre Beschäftigung auf dem ersten Arbeitsmarkt anzubieten.
Die Begrüßung zur Eröffnung des „Café Forster“ um 11.30 Uhr erfolgt durch Kulturdezernentin Marianne Grosse sowie Claudia Meierjohann, Geschäftsführerin der gpe. Es folgen Grußworte eines Vertreters des Ministeriums für Soziales sowie des NHM-Museumsdirektors Dr. Michael Schmitz. Im Anschluss an eine Spendenübergabe der Sparda-Bank folgt die Eröffnung mit einem Imbiss.
Bereits im Hotel INNdependence, in zwei CAP-Lebensmittelmärkten in Mainz-Weisenau und Jugenheim sowie im Naturkostladen „natürlich Mainz“ in der Neustadt sind mittlerweile 26 Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderungen entstanden. Mit dem „Café Forster“ sollen weitere fünf Arbeitsplätze hinzukommen. Zwei dieser Stellen sind bereits besetzt: Hier konnten ein ehemaliger Werkstattmitarbeiter und eine Teilnehmerin einer Qualifizierungsmaßnahme der gpe einen dauerhaften Arbeitsplatz finden. Ein weiterer Werkstattmitarbeiter mit Behinderung befindet sich bereits im Praktikum und ist hoch motiviert, demnächst eine reguläre Arbeitsstelle zu bekommen.
Natürlich ist das „Café Forster“ auch für Nicht-Museumsbesucher geöffnet und sehr gut zugänglich.