Ola Muchachos. Der neue sensor ist da. Mit einem konsum-kritischen Cover, dessen traurige Augen das Leid der Welt widerspiegeln oder so… Und wieder so schönen Themen, wie dem Start der fantastischen Mainzelbahn, die etwas teurer wurde als geplant, am 11. Dezember. Dazu ein aufrüttelnder Bericht über einen autistischen Vater sowie eine herzzerreißende Reportage über die Mainzer TAFEL.
Natürlich berichten wir auch über die Flut der Mainzer Weihnachtsmärkte und die Schließung des Residenz Kinos im Januar – mit einem Überblick über die besten Kinos von Mainz & Wiesbaden.
Flüchtlinge dürfen in der Weihnachtsausgabe natürlich auch nicht fehlen, wir haben sie ein Jahr später wieder getroffen. Auch der Arzt Gerhard Trabert weiß im Interview dazu einiges zu erzählen! Und noch soviel mehr: neue Gastronomie-Trends, Kalligraphie von einem ehemaligen irakischen Soldaten und und und. Der absolute Wahnsinn – jetzt überall in der Stadt abgreifen!
Neuer sensor draußen (Dez / Jan Doppelausgabe)
2 responses to “Neuer sensor draußen (Dez / Jan Doppelausgabe)”
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Als mir der neue Sensor in die Hand fiel, suchte ich vergeblich nach einem Hinweis, wofür das Cover stehen soll.
In der christlichen Tradition gibt es durchaus Darstellungen “ Christus hat sich für uns zum Narren gemacht „, die eine solche Darstellung als Provokation verstehen lassen können. Mit Ihrem Cover stellt sich mir die Frage, was für eine Aussage damit beabsichtigt ist und lässt mich stark Zweifeln, ob auch nur ein Leser diese Dastellung mit dem Leid in der Welt, s.o., in Verbindung bringen kann, sondern eher als Christus, der Fassenachter. Und das ist für mich nur albern und unreflektiert und kann nicht mit meinem christlichen Verständnis in Einklang gebracht werden.
Das Titelbild der sensor-Dezember-Ausgabe hat bei mir und meinem Bekanntenkreis die Frage aufgeworfen, was damit dem Leser zum Ausdruck gebracht werden soll. In der Ausgabe gibt es keinerlei Hinweise diesbezüglich, geschweige ein Untertitel. Das finden sehr viele Menschen die mit Bedacht solche Bilder betrachten mehr als merkwürdig. Da das Bild nicht nur ein Menschengesicht mit Clownsnase zeigt, sondern über diesem angeordnet einen Heiligenschein, ist anzunehmen, dass es sich um eine religiöse Aussage handeln soll. Peinlich wird es erst durch die Auswahl des Gesichtes, das dem unbedarften Leser eine Version zeigt, wie er sie als Christusdarstellung im Alltag immer wieder findet. Wenn das Bild etwas mit Kunst zu tun haben sollte, wäre es ratsam gewesen dies zu erläutern und nicht plakativ jedwede Deutung zu provozieren. Gerade in der Weihnachtszeit, in der ausnahmsweise religiöse Themen immer wieder eine Rolle spielen, finde ich die Art der Darstellung bedenklich und geschmacklos. Den einzigen Satz zu der Titelseite findet man auf der sensor-Webside mit der lapidaren Erklärung: „Mit einem konsum-kritischen Cover, dessen traurige Augen das Leid der Welt widerspiegeln oder so…“. Mit etwas mehr Fingerspitzengefühl („Sensorik“) und Rücksichtnahme auf Leser, die sich mit solcher Art der Darstellung beschäftigen und nicht nur weiterblättern, hätte man die Aussage auch mit anderen Gesichtern ohne zweideutigem Heiligenschein dem Leser näherbringen können. Oder hatten Sie bei der Auswahl des Bildes die Provokation, wie bei Charly Hebdo im Auge. Dies kann aber doch hoffentlich nicht die Intension dieses Magazins sein. Oder doch?