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Neuer Kernspintomograph für die Radiologie

Mit einer Summe von 500.000 Euro unterstützt der Förderverein für Tumor- und Leukämiekranke Kinder e.V. die Anschaffung eines neuen Kernspintomographen. Er wird an der Klinik und Poliklinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie der Universitätsmedizin Mainz stehen. Dieses moderne Gerät ist gerade auch für die Untersuchung von Kindern ideal.
„Mit diesem Hochfeld-Kernspintomographen können die Untersuchungszeiten deutlich verkürzt werden. Alternativ ermöglicht das Gerät bei gleichbleibender Untersuchungszeit Aufnahmen mit einer höheren Auflösung und damit schärfere Bilder“, erklärt Univ.-Prof. Dr. Christoph Düber, Direktor der Klinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie.

Die Planungen für den Einbau des Gerätes sind bereits abgeschlossen. Im Frühjahr dieses Jahres soll es geliefert und in Betrieb genommen werden. Das neue Gerät „Magnetom Skyra“ ist ein leistungsfähiger Kernspintomograph mit einer sehr hohen Magnetfeldstärke von 3 Tesla und einem vergleichsweise großen Innendurchmesser von 70 Zentimeter.
„Dieser Kernspintomograph ist auch ideal für Untersuchungen bei Kindern geeignet. Denn der große Innendurchmesser bietet ausreichend Platz, um den jungen Patienten das einengende Gefühl ‚in der Röhre‘ weitgehend zu ersparen“, erläutert Univ.-Prof. Dr. Gundula Staatz, Leiterin der Sektion Kinderradiologie. „Wenn ein Kind untersucht wird, können die Eltern dem Nachwuchs zudem während der Untersuchung ganz nah sein“, ergänzt Univ.-Prof. Dr. Fred Zepp, Direktor des Zentrums für Kinder- und Jugendmedizin.

Solche Argumente waren für den Förderverein für Tumor- und Leukämiekranke Kinder e.V. in Mainz so überzeugend, dass er die Anschaffung außerordentlich großzügig mit 500.000 Euro unterstützt hat. „Wir freuen uns, dass die diagnostischen Möglichkeiten auch für tumor- und leukämiekranke Kinder mit diesem Kernspintomographen – der wie eine Ultraschall-Untersuchung ohne Röntgenstrahlen arbeitet – technisch auf den allerneusten Stand gebracht werden“, begründet Jens Dupré, Vorsitzender des Fördervereins das finanzielle Engagement.