Aus Mainz-Kastel kommt der neue Likör LA CASCARA – der Aperitif aus der Kaffeekirsche – von Lisah Dietrich und Constantin Müller (https://www.lekkerlikoere.de/). Das Koffeinhaltige Getränk besteht aus der Kaffeekirsche, die seit Januar 2022 entsprechend der Novel Food Verordnung als traditionelles Lebensmittel aus Drittländern seit einem Jahr in Deutschland zugelassen ist.
Kaffeekirschen sind die Steinfrüchte der Kaffeepflanze. Ihren Namen haben sie ihrem Aussehen zu verdanken. Sie sind im reifen Zustand üblicherweise rot und ähneln somit der Kirsche. Pulpe nennt man das Fruchtfleisch. Die Kaffeebohnen sind die Samen der Kaffeekirsche, die im Innern der Frucht sitzen. Die Pulpe bleibt bei der Gewinnung der Kaffeebohnen als „Abfallprodukt“ übrig. Diese kann auch die Bezeichnung Cascara tragen – nach dem spanischen „cáscara“ für Schale, obwohl das Fruchtfleisch gemeint ist. Geschmacklich erinnert Cascara eher an einen Früchtetee als an ein Kaffeegetränk. Die Geschmacksnuancen von süß bis fruchtig herb sind abhängig von der Kaffeesorte und dem Anbaugebiet.
Die Pulpe enthält wie die Kaffeebohne auch Koffein. Die Angaben über den genauen Gehalt sind sehr unterschiedlich. Er soll im Aufguss jedoch höher sein als in Kaffee. Kinder, Schwangere und Stillende sollten keine Getränke verzehren, die mehr als 150 Milligramm Koffein pro Liter enthalten. Überschreitet das Getränk aus der Pulpe diesen Wert, muss es mit einem entsprechenden Hinweis gekennzeichnet werden: „Hoher Koffeingehalt. Nicht empfohlen für Kinder, Schwangere und Stillende“.
Die Cascara beziehen Lisa und Constantin von Maldaner, so wird die ganze Frucht verwendet, Maldaner verwendet die Bohne und sie das äußere. Der Aperitif ist frei von künstlichen Farb- und Aromastoffen. Der Geschmack und die rote Farbe stammen aus frischen Früchten. Man kann ihn mit einem Sekt trinken, oder gemischt mit Tonic Water (als fruchtig-herbe Alternative zum Gin Tonic).
Demnächst werden sie in 15 Edeka-Filialen gelistet und planen einen deutschlandweiten Launch.