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Neue Schiffsanleger & Autoabsetzanlagen am Rheinufer Höhe Feldbergplatz geplant – Einspruch noch bis morgen möglich / bis maximal 4. Oktober

Die Bundesregierung will die Sicht am Mainzer Rheinufer einschränken. Deren Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung führt derzeit noch das Planfeststellungsverfahren zur „Modernisierung der Schiffsliegestelle“ zwischen Rhein-km 500,1 (Spitze der Südmole des Zollhafens) und Rhein-km 499,3 (Höhe Frauenlobtor) durch.

Das heißt: Neue Liegeplätze und eine Autoabsetzanlage sollen demnach u.a. am Feldbergplatz umgesetzt werden. Die Folge ist ein versperrter Rheinblick, der aktuell bei vielen Anwohnern für Empörung sorgt. Derzeit können die Binnenschiffer noch an der Nordmole an einer provisorischen Liegestelle festmachen; auch die Autos werden dort abgeladen. Das soll allerdings nur noch eine begrenzte Zeit möglich sein. Weswegen neue Anlegestellen gebaut werden. Die Anlegestelle zieht sich über den Feldbergplatz hinaus, etwa bis auf Höhe des Spielplatzes in der Taunusstraße. Insgesamt erstreckt sich der Autoabsetzplatz über 165 Meter, sechs Dalben, also Pfähle zum Befestigen der Schiffe, werden dafür etwa 16 Meter vom Ufer entfernt im Rhein angebracht. Wie aus den Unterlagen zur Planfeststellung hervorgeht, werden die Dalben etwa 2,80 Meter aus dem Wasser herausragen. Auch ein Kran gehört zu der Anlage.
Die maßgebenden Unterlagen liegen noch bis morgen, Donnerstag, 20.09. (an der Rathaus-Pforte, Montag bis Freitag 8 bis 18 Uhr sowie Samstag von 9 bis 14 Uhr) als auch im Grün- und Umweltamt (von Montag bis Donnerstag, 9 bis 15.30 Uhr und freitags von 9 bis 13 Uhr) zur Einsichtnahme aus. Mit dem morgigen Tag endet die Auslage. Darüber hinaus sind die Unterlagen im Internet unter www.gdws.wsv.bund.de veröffentlicht. Bis zum 20. September können noch Einwendungen gegen das Vorhaben eingereicht werden. Einwendungen zum Planfeststellungsverfahren können jedoch noch über die Auslagefrist hinaus bis zum Donnerstag, 4. Oktober bei der Stadtverwaltung Mainz (Grün- und Umweltamt) sowie an die Generaldirektion Wasser- und Schifffahrt (Standort Mainz-Lerchenberg) gesendet werden.

Die vorgelegten Planfeststellungsunterlagen sehen den Neubau einer aufgeständerten Dalbenliegestelle aus einer Reihe von 20 Dalben, die mit einem Abstand zueinander von 35 m und mit ca. 14 bis 21 m Entfernung vom Ufer angeordnet werden, vor. Dies ermöglicht das Festmachen von beispielsweise 3 Binnenschiffen mit 135m Länge oder 4 kleineren Schiffseinheiten. Insgesamt sollen sieben Landungsstege neu errichtet werden. Im Bereich der vorhandenen Freitreppe (in der Nähe der Caponniere) ist eine Fahrzeugbrücke und landseits ein Parkplatz für vier Pkws für die Binnenschifffahrt geplant. Die Arbeiten erfolgen hauptsächlich vom Rhein aus.

 

1 response to “Neue Schiffsanleger & Autoabsetzanlagen am Rheinufer Höhe Feldbergplatz geplant – Einspruch noch bis morgen möglich / bis maximal 4. Oktober

  1. Guten Tag, 1. Da muss mal etwas richtig gestellt werden..es wird kein kran geplant! 2. Die schiffe haben bis zu dem Umbau schon immer da gelegen, bis in die 90er sogar bis zum Schloss! 3. Wurde von vorne herein , also vor Baubeginn die wieder einrichtung der plätze geplant und mit der Stadt vereinbart. 4. Gibt es aus verschiedenen gründen keine alternativen… wassertiefe, keine landverbindung, zu weit weg von der stadt etc. 5. Haben Schiffer auch das Soziale recht und bedürfniss die notwendigen einrichtungen wie einkaufen, arztbesuche, ämterbesuche oder auch einfach abends mal die stadt zu besuchen! 6. Wir haben Familien .. auch kinder und alte…an bord die z.b. im krankheitsfall dringend an land müssen! Will man uns diese grundrechte verweigern nur weil ein paar leute …ironie on… wegen den schiffen!! Und dem wasser … ironie off .. an den rhein gezogen sind? Wasch mir den pelz aber mach mich nicht Nass. Egoismuss pur! Die Schiffahrt war schon immer da… und Mainz entstand wegen und durch die Schiffahrt! Das Fischtor und Stapeltor sowie der zollhafen sind die besten Beispiele. Was ist ihnen denn lieber.. Schiffe die nachts dort vor anker gehen und ihre Generatoren laufen lassen oder Schiffe ohne Ankergerassel die dort ruhig festmachen und Landstrom beziehen und dafür die maschinen ausmachen?

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