Die Stadtverwaltung setzt ab heute bei der Geschwindigkeitsüberwachung den sogenannten „Enforcement Trailer FM1“ ein – dies ist eine mobile Geschwindigkeits-Messstation, welche ohne Personal – an vielen Orten – einsetzbar ist. Das spült Geld in die Kassen, auch um den Trailer zu refinanzieren, denn er kostete 175.000 Euro. „Mit dem Einsatz der neuen Messanlage steht eine maßgebliche Verbesserung zugunsten der Faktoren Verkehrssicherheit, Schulwegsicherheit, bei den Lärmwerten als auch der Umweltbelastung zu erwarten“, sagt Verkehrsdezernentin Janina Steinkrüger. Als Einstieg sei vorgesehen, den Trailer alle zwei bis vier Tage an einem neuen Standort einzusetzen, zunächst an der Rheinallee, Rheinstraße, Kaiserstraße sowie Peter-Altmeier-Allee.
Zudem kommen bis Ende des Jahres noch viele weitere feste Blitzer hinzu: sechs Ampelblitzer, die Rot- und Tempoverstöße ahnden, sowie drei Geschwindigkeitsblitzer, plus weitere im nächsten Jahr.
Bekanntlich gilt seit dem 1.7.2020 in der Innenstadt eine weitreichende Tempo-30-Begrenzung, welche zur Umsetzung der Ziele des Luftreinhalteplans und im Bestreben, das drohende Dieselfahrverbot abzuwenden, eingerichtet wurde. Die Geschwindigkeitsüberschreitungen bei Kontrollen lagen in diesem Bereich im Jahr 2020 bei 4,16%, im laufenden Jahr 2021 (Stand 01.08.2021) bei 4,32% – und damit über dem städtischen Durchschnitt (3,31 %).
Tempoverstöße in Tempo-30 Zonen bis zu 20 kmh drüber kosten 15-35 Euro, ab 21kmh mehr gibt es Punkte und ab einer Geschwindigkeit von 56 kmh droht ein Fahrverbot für mindestens einen Monat.
Ergänzend zur Rheinachse sind weitere Messungen in Bereichen im Umfeld von Schulen und Kindergärten geplant.
Gute Idee für die Rheinachse. Wenn ich 32km/h fahre (ausserhalb des Berufsverkehrs), überholt mich jedes Auto. Geschätzt fahren die Leute so 40.