Der Mainzer Carneval-Verein 1838 e.V. (MCV) präsentiert zum 11.11. in diesem Jahr u.a. das neue Zugplakettchen, die aktuelle Ausgabe der „Narrhalla“ und viele Fastnachts-Produkte. Auch in diesem Jahr wird das Zugplakettchen nicht in China, sondern in der Region produziert, von der Budenheimer Firma BERICAP, die auch schon das allererste Zugplakettchen aus dem Jahr 1950 gefertigt haben.
Mit dem Motiv werden in der kommenden Kampagne die Plakettenverkäufer geehrt, dazu gehörte auch der legendäre Plaketten-Klaus, der mit Bauchladen und seinem berühmten Spruch durch die Mainzer Kneipen wanderte: „Jedes Jahr dieselbe Leier, es Geld is knapp, de Zuch is deier. Drum kaaft Plakettscher, diese schmucke, damit ihr könnt de Zuch ach gugge.“ Sein Spruch ist aktueller denn je, denn die Finanzierung des Rosenmontagszugs wird jedes Jahr teurer – nicht zuletzt wegen der ständig wachsenden Sicherheitsauflagen.
Früher waren bis zu zwanzig Verkäufer in Sitzungen, Weinstuben und „uff de Gass“ unterwegs. Auch das Komitee des MCV hat zusammen mit Plakettenmädcher fleißig mitgeholfen. Heute wird der Verkauf vom MCV-Plakettenausschuss am legendären MCV-Plakettenbus übernommen. Aber auch Garden unterstützen den Plakettenverkauf. Vor allem die Kadettscher schwärmen mit ihren Eltern an den Wochenenden in die Innenstadt, um Zugplakettcher zu verkaufen – und haben viel Spaß dabei. Trotzdem werden immer wieder Plakettenverkäufer gesucht, die mit ihrem Einsatz unser goldisch Fassenacht unterstützen. Auch dafür soll das neue Zugplakettchen Werbung machen. Wer Lust hat, in der Kampagne Zugplaketten zu verkaufen, allem voran an den tollen Tagen, meldet sich am besten in der Geschäftsstelle des MCV in der Emmeransstraße 29.
„Das Zugplakettchen ist nicht nur ein schönes und begehrtes Sammelobjekt“, ergänzt MCV-Präsident Hannsgeorg Schönig, „vielmehr ist es für jeden Narren, der am Zug teilnimmt, sozusagen die Eintrittskarte für den Rosenmontag“.
Offizieller Förderer des Zugplakettchens ist traditionell die Volksbank Darmstadt Mainz, die seit Jahren mit dem Verkauf der Zugplakettchen auch ein Gewinnspiel verbindet. Ganz neu in diesem Jahr: Unter dem Sockel der Zugplakette befindet sich ein QR-Code, hierüber erhält man mehr Informationen zu den Zugplaketten und ein Link zum Gewinnspiel ist auch eingerichtet. Als Preise winken in diesem Jahr u.a. eine Dauerkarte für die Heimspiele des 1. FSV Mainz 05 oder zwei Eintrittskarten für die Fastnachtsposse. Auch ein Weinabend im Wert von 333 Euro und ein Fresskorb mit Mainzer Spezialitäten gibt es zu gewinnen. Die Plaketten können bei den Plakettenverkäufern, am Plakettenbus, in der Geschäftsstelle des MCV und in ausgewählten Geschäftsstellen der MVB gekauft werden.
Die Zugplakettchen gibt es in sechs verschiedenen Farbkombinationen und kosten jeweils 6 Euro. Es wurde in einem 3D gefertigt von der Firma Bericap in Budenheim und dann in Wiesbaden gekordelt.
„Rucki-Zucki-Dance-Night“
Mit der „Rucki-Zucki-Dance-Night“ präsentiert der Mainzer Carneval-Verein 1838 e.V. (MCV) in der kommenden Kampagne ein völlig neues Veranstaltungsformat. Zehn närrische Showtanzgruppen werden am 10. Januar 2025 um 19:33 Uhr im Kurfürstlichen Schloss zu einem außergewöhnlichen Contest gegeneinander antreten, um am Ende den Rucki-Zucki-Dance-Night-Pokal in den Händen zu halten.
Vor den Augen einer närrischen Jury geht es um die kreativste Choreografie, die besten Kostüme und das originellste Gesamtkonzept. Geleitet und moderiert wird die Rucki-Zucki-Dance-Night (RZDN) von Nicole Klein und Christian Klatt, die beide selbst jahrelang getanzt haben und in der Fastnacht aktiv sind. Beide werden in der Veranstaltung von einer prominent besetzten Jury unterstützt.
Im Rahmenprogramm als Music-Acts zu sehen und zu hören sind Thomas Neger und die Humbas, Oliver Mager, Dobbelbock, die RotRockRapper und die Mainzer Hofsänger.
„Wir freuen uns riesig auf die rund 250 hochmotivierten und hochbegabten jungen Tänzerinnen, die das altehrwürdige kurfürstliche Schloss samt Publikum zum Beben bringen werden“, prophezeit Nicole Klein.
Im Anschluss an das Showtanzturnier lädt der MCV zur After-Show-Party in die Katakomben des kurfürstlichen Schlosses ein.
Die Eintrittskarten für die Rucki-Zucki-Dance-Night sind über das Online-Portal des MCV erhältlich unter MCV.TV und kosten 29 Euro inkl. After-Show-Party. Wer nur zur After-Show-Party kommen will, zahlt 11 Euro. Diese Karten sind ebenfalls über die Homepage des MCVs oder an der Abendkasse erhältlich.
Neben Pokal und Urkunden winken auch noch attraktive Preise für die Showtanzgruppen. So dürfen die Sieger des Contests auf der Fastnacht-Sonntagssitzung des MCV in der Mainzer Rheingoldhalle auftreten. Zusätzlich wählt das Publikum unter den teilnehmenden Tanzgruppen den Publikumsliebling, der dann den Wanderpokal mit nach Hause nehmen darf.
Viele MCV-Produkte: u.a. Schoppeglas, Schal sowie Caps und Mützen
Wieder erhältlich: das Schoppeglas des MCV mit dem Sympathieträger der Mainzer Straßenfastnacht: Ente gut, alles gut. Das Schoppeglas kostet 7,50 Euro und ist in der MCV-Geschäftsstelle erhältlich.
Die Wirbelente in blau und rot
Sie ist 20 cm hoch und ein beliebtes Mitbringsel auf allen Fastnachtsveranstaltung. Immer wenn die Stimmung am schönsten ist, wird die Wirbelente hochgehalten und leuchtet den Narren entgegen. Die Wirbelente in Rot und in Blau gibt es jeweils zum Preis von 11 Euro.
MCV-Fastnachtsschal
Hält warum und ist praktisch – mit zwei bequemen Taschen für Becher oder Hände, ca. 140 cm lang, je 16,90 Euro
MCV-Cap und MCV-Mütze
Neu im Sortiment die MCV-Caps und -Mützen in den Fastnachtsfarben mit der Zugente als Motiv für jeweils 14,90 Euro
Zugente als Schlüsselanhänger
Sehr beliebt: die Baby-Zugen(d)te, die wunderbar als Schlüsselanhänger geeignet ist oder als Glücksbringer im Auto baumeln kann. Sie kostet 6,90 Euro.
Mainzer Fastnachtszeitung „Narrhalla“ erschienen
Pünktlich zum 11.11. ist sie fertig geworden – die diesjährige Ausgabe der „Narrhalla“. Die älteste Fastnachtszeitung Deutschlands, gegründet 1841, soll schon jetzt auf die kommende Kampagne einstimmen. „Was wäre eine Kampagne ohne die Narrhalla“, bekennt MCV-Präsident Hannsgeorg Schönig, „sie ist eines der vielen Aushängeschilder des Mainzer Carneval-Vereins, die alljährlich das närrische Geschehen auf publizistische Art und Weise dokumentiert.“
Inhaltlich ist es der Redaktion gelungen, ein breites närrisches Spektrum abzudecken. In der aktuellen Ausgabe wird eine besondere Fastnachtsfamilie vorgestellt – Familie Mundo, die seit Generationen sehr eng mit dem MCV verbunden ist und ihn wesentlich geprägt hat. Und natürlich schauen wir auch auf aktuelle Strömungen und neue Formate, von der Rucki-Zucki-Dance-Night über die Haubensitzung bis zu „Herrlich-Dämlich“. Nicht zuletzt stellen wir Stefan Hisge, den neuen Wagenbauer vor, der in die Fußstapfen von Dieter Wenger tritt, der sich mit 84 Jahren in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet hat.
Unser Leiter des MCV-Archivs, Michael Kläger, geht der Frage nach, wie vor 90 Jahren das Helau von Düsseldorf nach Mainz kam. Peter Krawietz nähert sich der Fastnacht auf spirituellem Wege zwischen Unmoral und Frömmigkeit. Das Thema leitet ganz gut zu unserer Titelgeschichte über, denn Maike Hessedenz hat sich mit Bischof Peter Kohlgraf unterhalten, der 2023 vom MCV zum Patron der Straßenfastnacht, der Via Carnevale in Aurea Moguntia, berufen wurde.
„Im Saal un uff de Gass“ – die Fastnachtstermine von über 55 Garden und Vereinen
Wer sich garde- und vereinsübergreifend einen Überblick über die Vielzahl der geplanten Veranstaltungen und Sitzungen verschaffen will, dem bietet der MCV für die bevorstehende Kampagne 2025 den Fastnachtsterminkalender „Im Saal un uff de Gass“ an. Die übersichtlich aufgelisteten Fastnachtstermine von über 55 Garden und Vereinen erleichtern allen die Auswahl und bieten die Möglichkeit, rechtzeitig die erforderlichen Reservierungen vorzunehmen. „Im Saal un uff de Gass“ wird der AZ beigelegt und ist u.a. in der MCV-Geschäftsstelle natürlich kostenfrei erhältlich.
Sammelband für Zugplakettchen
Das einmalige Sammelwerk der Mainzer Zugplaketten ist auch in der neuen Kampagne erhältlich. Beginnend mit dem ersten Zugplakettchen von 1950, zeigt der Sammelband alle Zugplaketten des Mainzer Rosenmontagszugs. Mitgeliefert werden Infos über Stückzahlen, Varianten und vieles mehr. Der besondere Clou – damit das Mainzer Plakettenbuch auch zeitlos aktuell bleibt, sind leere Seiten eingeplant. Hier können künftige Zugplakettchen als Sammelbilder eingeklebt werden. Damit schreibt der Sammelband die Geschichte der Mainzer Zugplaketten bequem weiter…bis 2025! Der Sammelband kostet 7,50 Euro und der Einkleber der Jahresplakettchen 1,00 Euro.