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Mainzer Volksbank verschmilzt mit Volksbank Darmstadt-Südhessen

Links und rechts des Rheins wächst die Volksbank zusammen

Die Vorstände und Aufsichtsräte der Mainzer Volksbank und der Volksbank Darmstadt – Südhessen haben sich einstimmig für eine Fusion beider Häuser ausgesprochen. Die Vertreter werden im Rahmen der Vertreterversammlungen im Mai 2023 um ihr entscheidendes Votum gebeten. Die rechtliche Verschmelzung wird rückwirkend zum 1. Januar 2023 angestrebt, die technische Verschmelzung soll im Herbst 2023 erfolgen. Mit dem Zusammenschluss entsteht eine der größten Volksbanken Deutschlands mit einer Bilanzsumme von ca. 14 Mrd. Euro, einem Kredit- und Anlagevolumen von über 28 Mrd. Euro, über 450.000 Kunden, ca. 1.600 Mitarbeitenden und 144 Standorten in der Region. Sitz der neuen Bank ist Mainz, der neue Name lautet „Volksbank Darmstadt Mainz eG“. Im Außenauftritt werden die bewährten und etablierten Marken „Mainzer Volksbank“ und „Volksbank Darmstadt-Südhessen“ fortgeführt. Darin sehen beide Partner einen klaren Wettbewerbsvorteil und ein Bekenntnis zur Region auch in der Außenwirkung.

Vorstand und Aufsichtsrat beider Banken befürworten ausdrücklich den Zusammenschluss, aus dem sich zahlreiche Vorteile für alle Beteiligten ergeben. „Zwei starke Volksbanken in der Metropolregion Rhein-Main schließen sich zusammen“, sagt Uwe Abel, Vorstandsvorsitzender der Mainzer Volksbank.
Eine hohe Kundennähe sowie die persönliche Betreuung stehen nach wie vor im Fokus der neuen Regionalbank. Der Zusammenschluss stärkt die Rolle als wichtiger und verlässlicher Partner für die Privatkunden, Selbständige und Unternehmen in der Region sowohl bei der Kreditversorgung als auch bei allen weiteren Finanzthemen. Gestärkt wird ebenso das gesellschaftliche und soziale Engagement. „Kunden auf beiden Seiten des Rheins werden von der geplanten Fusion profitieren“, sagt Matthias Martiné, Vorstandssprecher der Volksbank Darmstadt – Südhessen. „Es entsteht ein Finanzpartner, der noch leistungsfähiger, noch krisenfester und noch engagierter sein kann, als es die beiden Banken jetzt schon sind“.

Mehr Mitarbeiter gesucht
Im Hinblick auf die Mitarbeiter betont Michael Mahr, Vorstandssprecher der Volksbank Darmstadt – Südhessen: „Als Arbeitgeber für rund 1.600 Mitarbeitende und ihre Familien wollen wir ein verlässlicher und stabiler Partner sein. In der neuen Größe können wir Karriereperspektiven und vielfältige Aufgaben über eine Vielzahl von Standorten bieten. Wir brauchen eine hohe Anziehungskraft auch, um Berater und Spezialisten in der Zukunft am Arbeitsmarkt gewinnen zu können.“ Denn das wird immer schwieriger aufgrund absehbarer, überwiegend altersbedingter Fluktuation der Mitarbeitenden. Heinz-Peter Schamp, stellvertretender Vorstandsvorsitzender in Mainz und dort zuständig für Personal, bekräftigt: „Wir können heute schon feststellen: Wir brauchen trotz vieler Synergien alle Mitarbeitenden in unserer neuen Bank und werden darüber hinaus noch eine Vielzahl neuer Talente gewinnen müssen.“ Bis zu 160 neue Stellen sollen geschaffen werden.

Gemeinsam Zukunft gestalten
Das Geschäftsgebiet der geplanten Volksbank Darmstadt Mainz mit mehr als 1,3 Mio. Einwohnern erstreckt sich auf rund 1.900 km² und ist zu annähernd gleichen Teilen sowohl links- als auch rechtsrheinisch vertreten. Die Arbeitsplätze der rund 1.600 Mitarbeitenden bleiben heimatnah erhalten. Mit über 200.000 Mitgliedern entsteht eine starke Gemeinschaft, die sichtbaren Mehrwert in der Region schafft und gemeinsam die persönliche Betreuung vor Ort sowie die Kreditversorgung sicherstellt. In allen städtisch sowie ländlich geprägten Regionen wird den Privat- und Firmenkunden eine breite Palette an umfassenden Finanzdienstleistungen angeboten. Regionale Präsenz, eine nachhaltige Geschäftsentwicklung sowie persönliche Kundenbeziehungen bleiben gelebte Werte beider Banken – heute und morgen.