Nachdem die Partymeile in der Rheinstraße am „Railion-Narrenturm“ wegfällt, wurde von den Verantwortlichen des MCV nach Alternativen gesucht. Einerseits soll die Narrenmeile auf der LU erhalten bleiben, aber auch die Sicherheit für alle in Feierlaune. Nach Gesprächen mit Stadt, Partnern und Sponsoren der Straßenfastnacht präsentiert sich die LU ab Weiberfastnacht 27.2. mit drei Erweiterungen. (Foto: Helmiss Events)
Im Bereich „Höfchen“ wird sich dieses Jahr Gastronomie mit Grillspezialitäten und einem vielfältigen Angebot an kalten und warmen Getränken ansiedeln. „Wir wollten die Getränkeauswahl erweitern und vielfältiger, regionaler gestalten. Daher bietet das Höfchen neben Bier und Glühwein in diesem Jahr auch Bowle, Wein und weitere warme und kalte alkoholfreie Getränke an“ so Kay-Uwe Schreiber, dem für die Straßenfastnacht verantwortlichen MCV-Zugleiter. Ein Teil der Fläche ist überdacht und mit entsprechenden Biertischgarnituren ausgestattet. Am Samstag nach dem Jugendmaskenzug laden die „Schwellköpp“ zum Fototermin am Höfchen ein.
Am Fastnachtsonntag wird es ein kleines Guggemusik-Festival ab 17 Uhr geben mit drei Gruppen, die die Plätze nacheinander ansteuern werden. Aus der Erfahrung der letzten Jahre sind die Guggemusik-Gruppen ein besonderer Anziehungspunkt.
Neu ist auch das Engagement auf dem Tritonplatz zwischen Theater und Kleinem Haus. Hier steht ab Donnerstag die „Mainzer Alm“ und lädt unter dem Motto „Die närrische Alm ruft“ alle fünf Tage zum Feiern ein – in ein richtiges kleines Almdorf mit Hütte, Glockenturm und Alm-Bar. Jeden Tag wird mit den DJ´s (Heino Horn, DJane Almdudli Rotani, Holly feat. Tollhaus usw.) und Live Musik mit Joa (Deutscher Partyschlager) auf der Mainzer Alm für Stimmung gesorgt.
Reservierungen in der Almhütte mit 60 Sitzplätzen sind noch möglich (per E-Mail an info@helmiss.de). MCV-Präsident Richard Wagner freut sich über diese Neuerung: „Mit der „Mainzer Alm“ wollen wir auch die Narren ansprechen, die in geselliger Runde „sitzend“ feiern wollen, da konnten wir bisher kein Angebot machen. Wir kommen damit auch den Wünschen Mainzer Firmen und erfahrener Narren nach, die gerne dabei wären, aber die Bereiche vor den Narrentürmen den jüngeren Semestern überlassen wollen.“
Die dritte Neuerung ist die „Süße Meile“. Der Bereich zwischen Alter Universität und Höfchen wird ab sofort zum Paradies für Süßes, Saures und Warmes. „Wir freuen uns, dass die Mainzer Verkehrsgesellschaft die ungenutzten Wartehäuschen für die tollen Tage zur Verfügung gestellt hat“, so Schreiber. Dort und in weiteren Ständen werden Genüsse der süßen Art für Jung und Alt angeboten mit Kaffee, Kakao und anderen Leckereinen. Die Idee hatte der neue Partner des MCV Holger Helmiss von Helmiss Events. „Wir wollten den Mainzer Fastnachtsbesuchern etwas bieten, das z. B. Familien anspricht. Ganz dicht am Feiergeschehen, aber doch mit etwas Abstand zum Trubel. Gerade zum Jugendmaskenzug und am Sonntag sind viele Familien in der Stadt. Bisher gab es da keine Ruhezonen und Sitzplätze und das wollen wir angehen“.