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Mainz plant „Wassercent“ – 20 Millionen mehr Einnahmen?


Die rheinland-pfälzische Landesregierung will ab 2013 jährlich rund 20 Millionen Euro mit dem „Wassercent“ einnehmen. Die für die Entnahme von Grund- und Oberflächenwasser geplante Abgabe werde ausschließlich dem Schutz der Gewässer zugutekommen, sagte Umweltministerin Ulrike Höfken (Grüne) gestern bei der Vorstellung des Gesetzesentwurfs in Mainz. Zahlen müssten voraussichtlich etwa 230 Betriebe der öffentlichen Wasserversorgung sowie bis zu 400 industrielle Unternehmen. Da die Wasserversorger die Kosten auf die Verbraucher umlegen dürften, geht das Ministerium davon aus, dass jeder Rheinland-Pfälzer für den Wassercent pro Jahr etwa drei Euro aufbringen muss. Auf die BASF könnte nach Schätzung des Ministeriums eine Summe von bis zu zehn Millionen Euro/Jahr zukommen