Trotz Regen zur Eröffnung am Donnerstag erstrahlte die Innenstadt wieder bis Samstag zu „Mainz leuchtet – Das Late Light Festival“: mit etwa 75.000 Besuchern lief die zweite Ausgabe. Prominente Gebäude in der Innenstadt wurden mit Licht- und Videoprojektionen illuminiert, begleitet von einem abwechslungsreichen Rahmenprogramm von Geschäften, Restaurants und anderen Innenstadtakteuren.
Die Lichtermeile verlief vom Jockel-Fuchs-Platz an der Rheingoldhalle bis hin zum Osteiner Hof am Schillerplatz. Veranstalter von „Mainz leuchtet – Das Late Light Festival“ ist die mainzplus CITYMARKETING GmbH – in Zusammenarbeit mit der Landeshauptstadt Mainz. Die künstlerische Leitung liegt bei der Hochschule Mainz – die Installationen wurden vom Studiengang „Zeitbasierte Medien“ konzipiert.
Zu den bespielten Gebäuden beim „Mainz leuchtet – Das Late Light Festival“ 2024 gehörten unter anderem Jockel-Fuchs-Platz/Rheingoldhalle, „das macht SiNN“ (Markt), Dom St. Martin (Ostchor), St. Gotthard-Kapelle, Staatstheater Mainz, Deutsche Bank (Ludwigsstraße), Osteiner Hof (Schillerplatz), Kirschgarten und der LUX-Pavillon. Zusätzlich zur Festival-Beleuchtung präsentierte eine Ausstellung im LUX-Pavillon in der Ludwigsstraße Einblicke hinter die Kulissen des gemeinsamen Projekts. Die Bastion Schönborn auf der anderen Rheinseite wurde ebenfalls involviert und illuminierte das gesamte Areal um den Kasteler Strand und die Reduit.
„Die verschiedenen Illuminationen auf den Gebäudefassaden waren auch in diesem Jahr wieder sehr sehenswert. Unsere Studierenden und Lehrenden aus dem Studiengang Zeitbasierte Medien haben alle Projektionen für dieses Jahr neu entwickelt. Die Geschichten, dir wir hier durch Licht und Animationen erzählen, sind vielfältig: Es geht um Natur, Emotionen, große Gefühle, um Zauber und um andere Welten. Und das manchmal auch ganz interaktiv – sodass das Publikum selbst die Projektionen und die Klänge beeinflussen konnten“, sagt Prof. Dr. Susanne Weissman, Präsidentin der Hochschule Mainz. „Wir sind stolz darauf, dass die kreative und innovative Kraft unserer Studierenden und Lehrenden zur Attraktivität der Mainzer Innenstadt beiträgt.“
Während der „Langen Nacht“ öffneten viele Geschäfte in der Innenstadt bis 22 Uhr und boten besondere Angebote rund um das Thema „Licht“ an. Erstmals wurde im Westfoyer der Rheingoldhalle die mainzplus AZUBI Bar „let’s glow together“ mit täglichem DJ-Programm für das Publikum eröffnet. Darüber hinaus freuten sich zahlreiche Gastronomiebetriebe während der Veranstaltungszeiten über regen Zuspruch.
Katja Mailahn und Marc André Glöckner, Geschäftsführung der mainzplus ziehen eine positive Bilanz: „Das Late Light Festival bescherte uns auch in diesem Jahr tausende Besucher in der Innenstadt. Flanieren, Einkaufen und eine Stadt, die erneut in Szene gesetzt wurde – ein gekonnter Perspektivwechsel, der gleichzeitig zum Verweilen und Entdecken einlud. Wir sind überzeugt, mit diesem neuen Konzept eines Stadterlebnisses nachhaltig zur Belebung der City beizutragen. Ein gemeinsames Vorzeigeprojekt aller beteiligten Akteure, sei es hinter den Kulissen oder im kreativen Raum. Unser Dank gilt auch dem Einzelhandel und der Gastronomie, die ebenfalls zu diesem einzigartigen Erlebnis beigetragen haben.“