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Lesung mit Maryam Madjidi am 20. März im Institut Francais

Foto: Institut Francais

Anlässlich des Internationalen Tags der Frankophonie am 20. März, kommt die Autorin Maryam Madjidi, im Rahmen ihrer deutschlandweiten Tournee, für eine Lesung aus ihrem Roman „Eine feine Linie“ um 19:00 Uhr ins Institut Francais. Aus der Sicht einer Grenzgängerin erzählt die Autorin von dem Bemühen sich zu verändern und sich dabei gleichzeitig die Treue zu halten. Die Veranstaltung findet auf Deutsch und Französisch statt.

Maryam ist 13 Jahre alt. Die Teenagerjahre durchlebt sie in Wut, Wut auf die Langeweile im Pariser Vorort Drancy, wo sich ihre aus dem Iran stammenden Eltern mit ihr niedergelassen haben. Wut auf die Angriffe gegen ihren widerspenstigen Körper, den sie gerne eintauschen würde. In inneren Auseinandersetzungen spielt sie Möglichkeiten durch, auszureißen. Sich einer der großen Schulen anzuschließen, die eine Zukunft ermöglichen und somit den „Königsweg“ der Bildung einzuschlagen, wie ihr Onkel Massoud es ihr rät. Das Pariser Edelgymnasium Fénelon ist die Eintrittskarte zu einer École Normale Supérieure. Wird das Gras dort wirklich grüner sein?
Maryam Madjidi wurde 1980 in Teheran geboren. Im Alter von sechs Jahren verließ sie den Iran, um in Paris und später in Drancy zu leben. Dort unterrichtet sie heute Französisch. Ihr erster Roman, „Du springst, ich falle“ (Aufbau, 2018), wurde mit dem Prix Goncourt du premier roman ausgezeichnet.

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