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Jugendmaskenzug 2019 begeistert mit 3.700 kleinen Narren

Kleine und große Römer von der Kita Kinderwiese

Aus der Allgemeinen zeitung von Dennis Rink:

3.700 kleine Narren auf der Straße, rund 30.000 Zuschauer an der Zugstrecke und strahlender Sonnenschein – der frühe Termin zwei Wochen vor Fastnachtssamstag hat dem Jugendmaskenzug nicht geschadet. „Wir sind total glücklich. Alles war perfekt“, sagte Organisatorin Cathrin Tronser. Unter dem Motto „Franzosen, Römer und Germanen, zum Leben an den Rhein hier kamen. Brachten Fleischworscht, Weck und Woi, und die Fastnacht obbedroi. Heut grüßen wir sie mit Radau und dreifach donnerndem Helau!“ schlängelte sich der närrische Zug durch die gefüllten Straßen. Mit 500 Teilnehmern stellte die Martinusschule Oberstadt die größte Gruppe. Kein Wunder, schließlich wollten die Schulkameraden ihren Finn I. bei seinem ersten Jugendmaskenzug begleiten. Hoch oben auf seinem Wagen thronte der Kinderprinz, grüßte die Zuschauer und verteilte ordentlich Geschenke. „Sonst kannte ich den Zug immer nur von unten“, sagte Finn. „Ihn aus der Perspektive zu sehen, war ein tolles Erlebnis.“

Aber auch die anderen Schulen steckten eine Menge Arbeit in die Vorbereitung. So gab etwa die Freie Waldorfschule Mainz mit ihren 300 Teilnehmern ein beeindruckendes Bild ab. Das Motto: „Vor 40 Jahren Vater Rhein nach Finthen schaut, dort wird die Waldorf-Schul gebaut.“ Und denkt: „Bei allen Schätzen hier am Rhein, müssen Kinder doch der größte sein.“

Die kleinen Narren waren sichtlich mit einer Menge Spaß dabei – ob als Franzosen, Vitamin-Gladiatoren oder Fassenachts-Göttinen. Die Gruppen gaben völlig unterschiedliche Bilder ab und machten den Jugendmaskenzug so zu einem rundum bunten Gebilde.

Nicht nur das bestätigte Cathrin Tronser in ihrem Betreiben, den Jugendmaskenzug auch an seinem neuen Termin auf die Beine zu stellen. Wegen der Winterferien fand er in diesem Jahr bekanntlich nicht an Fastnacht statt. Das wird auch 2020 so sein. „Wir sind aber sehr glücklich, dass die Mainzer die Veranstaltung auch zu diesem Zeitpunkt so toll angenommen haben“, sagte Tronser. „Wir haben jetzt eine Menge Erfahrungen gesammelt und sind überzeugt, dass der Jugendmaskenzug auch im kommenden Jahr ein voller Erfolg wird.“

Foto: Sascha Kopp