„Als Zeichner und Bildhauer bin ich gelernter, als Schriftsteller ungelernter Künstler.“, sagt der 1927 in Danzig geborene Literaturnobelpreisträger von sich selbst. Aus einem die Umwelt, Gesellschaft und Geschichte sezierenden Blick heraus entstehen bei ihm Bilder wie Romane. Viele Zeichnungen, Radierungen und Lithografien oder auch ganze Zyklen schafft er parallel zu literarischen Arbeiten, aber auch unabhängig davon. Plastiken hingegen, so sagt er selbst, erzwingen die ausschließliche Konzentration. Die Ausstellung zeigt die gesamte Bandbreite des Künstlers, der mit Lust aquarelliert, radiert, lithografiert und in Ton formt, um dann Bronzen entstehen zu lassen.