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Gruselparodie „Dracula“ am 21. Februar in den Kammerspielen

Foto: Mainzer Kammerspiele

Stellen Sie sich mal – den Filmklassiker Dracula von 1931 mit Bela Lugosi auf der Bühne vor – nur ohne Bela und ohne Film. Tja, und ohne Bühnenbild und ohne die erwarteten Schauspieler. Denn Bühnenbild, Requisiten und Schauspieler wird am 21. Februar um 20 Uhr in den Mainzer Kammerspielen eins.

Der Veranstalter in Person des Führungstrios des Gustavsburger Cineastenclubs wird diese Aufgabe bewältigen und alle Rollen in rasantem Wechsel spielen. Dieser ironische Ansatz bietet den drei Schauspielern viele Möglichkeiten, ihre komödiantischen Fähigkeiten voll auszuspielen, wenn sie zu dritt etwa ein Dutzend Rollen darstellen. In diesem virtuos gespielten, geistreichen Theaterspaß sehen wir Mina und ihren naiven Verlobten Mr. Harker – very british, den blutrünstigen Graf Dracula mit seinen drei putzigen Vampiretten – sehr transsylvanisch und seinen Gegenspieler, Prof. van Helsing – zeer nederlands. Da sind Renfield, der verrückt nach Käfern und Spinnen ist, dubiose Kutscher, schwarze Hunde, Fledermäuse, Irrenärzte, tote Kapitäne, blinde Blumenmädchen und und und. Nie war Dracula so gefährlich und elegant, nie waren seine Opfer so schön und naiv. Nie seine Gegner so gemütlich und dabei so tödlich schlicht. Er kann einem Angst machen. Und Vergnügen. Der Eintritt kostet 27 Euro.

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