Bischof Peter Kohlgraf hat heute die Gotthardkapelle im Dom als „Ort der Stille und Gebets“, besonders in den Anliegen der Corona-Pandemie, eingerichtet. „Wir möchten die Gotthardkapelle für alle Menschen, die um Verstorbene trauern und ihre Ängste und Nöte im Gebet vor Gott tragen möchten, als Raum der Stille und des Gebets in Erinnerung rufen“, so Kohlgraf. Neben der Möglichkeit zum Entzünden einer Kerze und dem persönlichen Gebet liegt in der Kapelle auch ein Fürbittbuch für die Gebetsanliegen der Besucher aus. „Mit der Einladung in die Gotthardkapelle wollen wir der Trauer und der Angst einen Ort geben. Das Licht der Kerze ist ein Gebet, das weitergeht, auch wenn ich die Kapelle schon wieder verlassen habe. Möge von diesem Ort Segen ausgehen.“
Die Gotthardkapelle ist über den Seiteneingang des Domes zu erreichen. Die Kapelle ist in den Wintermonaten für das persönliche
Gebet werktags von 9-17 Uhr sowie an Sonn- und Feiertagen von 13-17 Uhr geöffnet. Beim Aufenthalt in der Kapelle muss eine medizinische Mund-Nasen-Bedeckung getragen werden. In der Kapelle dürfen sich höchstens vier Personen gleichzeitig aufhalten.