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Geldregen von Lerchenberger Hochhaus

Am Montag Abend (23. Mai) regnete es zahlreiche Geldscheine in Lerchenberg, vermutlich von einem Hochhaus herunter. Anwohner und Passanten sammelten fleißig ein. Und auch die Einsatzkräfte sammelten fleißig mit und riefen die Feuerwehr hinzu, um auch die Dächer der Gebäude in den angrenzenden Bereichen abzusuchen. Noch immer werden vereinzelt Scheine auf der Polizeidienststelle des Mainzer Lerchenbergs abgegeben. Insgesamt wurde bislang durch die Polizeibeamten ein Betrag in fünfstelliger Höhe sichergestellt.

News: Am 27. Mai wurde der Besitzer ermittelt!

Die Vermutungen reichten von eingenähtem Geld in ein Kopfkissen, dass versehentlich beim Ausschlagen herausfiel, bis hin zu Geld, dass aus einer Straftat stammt.
Die Polizei wies darauf hin, dass es nicht erlaubt ist gefundenes Geld zu behalten. Dies stellt aus strafrechtlicher Sicht eine Fundunterschlagung dar, die eine Geld- oder sogar Haftstrafe nach sich ziehen kann.

Die Polizei Mainz konnte am Abend des 27. Mai die verantwortliche Person für den Geldregen ermitteln. Die Person mittleren Alters führte im Gespräch mit der Polizei aus, dass eine besondere Ausnahmesituation dazu führte. Die Hintergründe dazu sind für die Polizei nachvollziehbar. Weitere Auskünfte zur Person und zum Geld werden zum Schutz der Persönlichkeitsrechte der Person nicht gegeben. Die Polizei Mainz bedankt sich bei den Findern von Geldscheinen und fordert Menschen auf, sollten sie noch Geld auffinden oder in Besitz haben, dies bei der Polizei abzugeben. Dies ist auch anonym, zum Beispiel in einem Briefumschlag, in einen Briefkasten werfen, möglich.