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Frankfurter & Offenbacher Nacht der Museen am 10. Mai

Nacht der Museen 2009, im Liebieghaus und StŠdel
Am Samstag lädt die Nacht der Museen von 19 Uhr abends bis 2 Uhr nachts dazu ein, Kunst im Frankfurter und Offenbacher Mondschein zu entdecken. 46 Museen und Kulturinstitutionen sowie zahlreiche Galerien präsentieren ein abwechslungsreiches Kunst- und Kulturprogramm.

Am Museumsufer bieten nicht nur im Städel die große Emil Nolde Retrospektive und Meisterwerke aus der Schatzkammer des Liebieghauses nächtlichen Kunstgenuss. Der MAK-Museumsdirektor schwingt höchstpersönlich passend zur Ausstellung „Suppe“ den Kochlöffel – Verköstigung inklusive. Im Filmmuseum kann man sich in Kinosettings hinein fotografieren lassen und im Museum für Kommunikation sorgt Zauberbabsis Travestie-Show für schräge Unterhaltung. Kulturdezernent Professor Dr. Felix Semmelroth: „Die einzigartige Kombination aus Sonderausstellungen, Musik und Live-Auftritten sorgt für eine unvergleichliche Stimmung und macht die zahlreichen Veranstaltungen entlang Museumsufers zu einem herausragenden Ereignis.“

Abseits des Museumsufers lockt beispielsweise die Goethe-Universität. Der Campus Bockenheim wird zur Schaubühne für die antagon-Theater-Performance und im kultigen Café KOZ wird später wie zu guten alten Studentenzeiten abgefeiert. Auf dem neuen Campus Westend können Besucher ihre Gedanken zur Uni auf Kartonwolken hinterlassen und dieses Kunstprojekt mit gestalten. Auch der 7.300 qm große Dachgarten des Skyline Plaza mit Blick auf das nächtliche Mainhatten wird mit einer interaktiven Lichtinstallation in Szene gesetzt. Ab 22 Uhr steigt hier eine Party, bei der unter anderen die Disco Boys mit Classics und House für Stimmung sorgen sollen.

Einen besonderen Schwerpunkt auf Lesungen legen die Offenbacher Häuser. Das Deutsche Ledermuseum lädt Besucher ein, eigene Texte zum Thema „Gehen – stapfen, stöckeln, stelzen und marschieren“ zu präsentieren.

Wenn die Dunkelheit einbricht, werden auch Frankfurts Sagen und Legenden lebendig. Altstadtführungen erzählen von Galgenmännchen, Hexen und Elfen. Zum Tanzen ist auch was dabei: Im Städel gibt es Deep House und Electro-Funk, im Architekturmuseum 80er-Pop. Ein Geheim-Tipp für Feierlustige ist der Kunstverein Familie Montez. In seinem neuen Domizil im Gewölbe unter der Honsellbrücke lockt er mit einem Musikprogramm von Jazz über Disco bis hin zu Rap-Performances.

Besuchern stehen kostenlose Bus-Shuttles sowie, zur Überfahrt über den Main zwischen Eisernem Steg und Städel, ein Shuttle-Schiff zur Verfügung. Karten für je 14 Euro sind seit April in den teilnehmenden Museen erhältlich. Für Besitzer der MuseumsuferCard (kostet 85 Euro) ist der Eintritt generell frei.

Weitere Informationen unter
www.nacht-der-museen.de
und
www.facebook.com/nachtdermuseen.frankfurt