Für das Ludwigsstraßen-Einkaufscenter liegen neue Pläne auf dem Tisch. Ein Teil der Gebäude in Dom-Nähe wurde dem Bistum Mainz von ECE zum Kauf angeboten. Unter Umständen baut die Kirche hier Geschäfte plus bezahlbare Wohnungen für sieben Euro pro qm. ECE möchte dann aus der Karstadt-Immobilie ein Geschäftshaus machen. Das wäre ungefähr genauso hoch wie Karstadt mit einer Ladenzeile davor, die bis an die Straße ranreicht. Ob Karstadt weiter Mieter bleibt, weiß man noch nicht, kann aber gut sein. Gerüchte sprechen gar von Primark.
Ziel von ECE sei es, „im Bereich der Nahversorgung (Lebensmittel) und wertiger, trendiger Mode einen Schwerpunkt anzubieten“. Die Deutsche Bank Immobilie und das längliche Haus dahinter gehören seit kurzem dem Ingelheimer Bauunternehmer Gemünden, der daraus Büros und Geschäfte machen will, die ebenfalls weiter nach vorne an die Straße rücken sollen.
Was mit dem „China Pavillon“ wird, ist noch unklar, der gehört der Familie Leuchter und die pokern. Das Parkhaus hinter Karstadt soll zumindest modernisiert werden. Keine große Lösung, dafür aber immerhin halbwegs gute Bewegung. Alle politischen Fraktionen sind informiert, mit einer Entscheidung wird im Sommer gerechnet.