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Büttenred vom Neustadt Fred

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Herzlich willkommen, früher bekannt als Neustadt Fred, jetzt: Fred Neustadt Real Estate.

Bei uns in Meenz kommt mir des Prickeln, in de Stadt lässt sich ganz gut Projektentwickeln.

Die Zauberformel kurz und knapp reift unter meiner Narrenkapp:

Nestbau von der Kleinfamilie – steigert Wert von Immobilie.

Papi schafft und Mama werd immer mal dick, fertig ist des große Glück.

Den Platz wo 3 muslimische Sippen verbrauchen, könnten Sophie und Lucas als Kinderzimmer gebrauchen.

Die Ausländer, Alten und Hartz 4 sind doch die Bremser in unserm Quartier.

Woanners isses doch auch schee, zum Beispiel in der Zwerchallee.

Die leere Blocks könnt man doch nutze, fer so Leit wo net gern putze.

Jedem das Seine ist heut wieder schick, das nenn ich gerne: So-zialpo- li-tik!

E bisje Glemmer (Glamour), sei doch ma ehrlich, des is fer die Stadt doch net gefährlich.

Start-Ups von den Kreativen, statt so Penner wo noch miefen. Im Veganimbiss isst man viel schöner, als beim Anatolien Döner.

Auch lieb ich dieses Neustadteis, steigt dadurch der Gewerbepreis.

Im Laurenz schmeckt ein edler Tropfen, statt Leergut sammeln, Socken stopfen.

Schrille Babyklamotten bei Racker-n- Roll, schicker als am Kiosk ein besoffener Proll.

Psycho Jones, die Beats adrett, statt Schmuddelsex in der Dorett.

Stijl-Messe vom Modechef kickt doch mehr als Altentreff.

So hip kann doch ein Stadtteil sein, und ich sack dann die Mieten ein.

Unser klaa Städtche is jetzt Great Capital of Wine, da muss an der Kunsthalle ein Yachthafen sein.

Wir gehen in Mainz halt mit der Zeit, und sin auch fürn asiatische Markt schon bereit.

Da kimmt der Chinese bald mit seinem Schiffche, probiert hier schnell sei zwo, drei Piffche.

Mir mache Umsatz net nur mit der Schorle für Normalverbraucher Otto, bei dene Fidschis heißt jetzt Riesling statt Reiswein das Motto.

Nobles Wohnen am Wasser, regen sich so Sozialkritker uff, aber bitte ihr Leit, hört do doch net druff.

Sozial ausgewogen, wenn ich es sage, Reiche und Superreiche halten sich da doch die Waage.

Sogar in de Altstadt wern jetzt Migrante integriert, un für´n arabische Scheich mit Gefolge in Toplagen luxus- saniert.

Die stärken auch unser Gesundheitssystem, mache sichs für paar Woche
in de Uniklinik bequem.

Was glaubst du wie die Geschäftswelt floriert, wenn da so ein Sultan mit 12
Weibern zum shoppen flaniert.

Des is mal Patchwork, nach meinem Geschmack, nicht so´n alleinerziehendes Mütterpack.

Ach was werd unser Städche schee, Un bald gibt’s wieder eF De Pe !!

Helau!

NEUSTADT FRED vom NÜV (Närrischer  Überwachungs Verein)  ist live in der Bütt zu sehen:

Sa. 14.2.15 HAFENECK Sitzung  (Karten: Hafeneck, Frauenlobstr.  93)