Im Rahmen der Sonderausstellung des Gutenberg-Museums „ABC. Avantgarde — Bauhaus — Corporate Design. Drucken und Werben am Bauhaus“ stellt Anika Rosche ihr konzipiertes Projekt »Raum-Licht« vor. Das markiert das Ende der Bauhaus-Ausstellungsaktivitäten im Gutenberg-Museum. Ausgehend von László Moholy-Nagys (1895-1946) »Licht-Raum-Modulator«, den er von 1922 bis 1930
entwickelte, reflektiert die Installation »Raum-Licht« die Wechselbeziehungen zwischen Mensch, Material und Raum.
WIE?
Das ›bauhaus.labor‹ wird zur »Black Box«: Alle erzeugten Lichtspiele, die auf den Wänden durch die Materialien der Lichtinstallation entstanden sind, werden zu einem Film geschnitten und über zwei Beamer vollflächig auf zwei Wand- und Bodenflächen im ›bauhaus.labor‹ projiziert.
WARUM?
Ziel der Installation ist es, das Zusammenspiel zwischen Material, Licht und Bewegung im Raum auf neue Art und Weise medial erlebbar zu machen: Aus Moholy-Nagys »Lichtmaschine«, mit der er abstrakte, schwarz-weiße Bildprojektionen schuf, wird ein räumlich erlebbarer farbiger Licht-Raum. Dabei können Moholy-Nagys zentrale elementare theoretische Parameter »Faktur« und »Struktur« zum Ausgangspunkt für Reflektionen über die individuelle Wahrnehmung von Material, Licht und Bewegung im Raum werden.
ERÖFFNUNG
Mittwoch, 26.02.20, 19:00 Uhr