Deutschland ist wirtschaftlich und politisch die stärkste Nation Europas. Doch heute wie vor 100 Jahren gilt es zwar als kultureller Schöngeist, oft aber auch als rücksichtsloser Kraftprotz. Der renommierte Historiker Andreas Rödder, erzählt im Staatstheater die Geschichte der zwiespältigen Gefühle, die ein starkes Deutschland bei den Nachbarn seit Ende des 19. Jahrhunderts erzeugt.
Wie kann es heute diesen Ängsten und Konflikten begegnen? Wie lassen sich deutsche Stärke und europäisches Gemeinwohl vereinbaren? Und wie kann Deutschland seine Stellung in Europa nutzen, um sich in der Welt zu positionieren? Andreas Rödder geht in seinem neuen Buch nicht nur den historischen Ursachen des deutschen Dilemmas auf den Grund, sondern zeigt Wege, es in der aktuellen Lage aufzubrechen und der alten Wahrnehmungsfalle zu entgehen. Andreas Rödder ist Professor für Neueste Geschichte an der Universität Mainz.
Beginn um 19.30 Uhr, Kleines Haus, Eintritt 10 Euro