Das Angebot an Kindertagesstätten in Mainz hat sich in den vergangenen Jahren mit enormer Dynamik verändert, um den Rechtsanspruch für Zweijährige in Rheinland-Pfalz auf einen Kindergartenplatz und den künftigen Rechtsanspruch für Kinder ab Vollendung des ersten Lebensjahres auf einen Betreuungsplatz erfüllen zu können. Anlässlich des neuen Kindertagesstättenbedarfsplans 2012 mit Prognose über die voraussichtliche Bedarfsentwicklung bis zum Jahr 2016 informierte Oberbürgermeister Michael Ebling heute zusammen mit Sozialdezernent Kurt Merkator und Baudezernentin Marianne Grosse über das bisher Erreichte und den weiteren Ausbau der Kinderbetreuung in Mainz.
OB Ebling: „Fakt ist: Die Plätze reichen immer noch nicht, wenn wir den Rechtsanspruch des Landes und ab 2013 des Bundes erfüllen wollen. Und als Stadt, die sich Familienfreundlichkeit auf die Fahne geschrieben hat, wollen wir das auch unbedingt erreichen. Wir brauchen also schlichtweg noch mehr Betreuungsplätze, wie aus dem aktuellen Kindertagesstättenbedarfsplan 2012 abzulesen ist.“
„Um den Rechtsanspruch auf einen Kita-Platz umzusetzen, werden wir noch einmal zu den bisher geplanten bzw. im Bau befindlichen Kitas sechs zusätzliche Kindertagesstätten in Laubenheim, Mombach, Bretzenheim, der Neustadt, Hechtsheim und auf dem Uni-Campus neu bauen; auch in Weisenau kommt eine weitere Kita hinzu“, erklärt Sozialdezernent Kurt Merkator. „Bestehende Einrichtungen werden wir in den kommenden Jahren ausbauen und Betreuungsangebote umstrukturieren – mit dem Ziel weitere Kita-Plätze für Kinder unter drei Jahren zu schaffen.“
OB Ebling: „Wir wollen den Ausbau und die damit verbundene Personalgewinnung weiter voran treiben und wo irgend möglich noch beschleunigen.“ So verspricht sich der Oberbürgermeister von der intensiven Fortsetzung der Personal-Werbemaßnahmen und dem Einsatz der Modulbauweise dort, wo dies bautechnisch möglich ist, eine Beschleunigung von Bauvorhaben, wie etwa der Kita Elsa-Brändström-Straße in Gonsenheim.