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Weihnachtsmärkte im Stresstest – Schweigeminute um 19 Uhr

Mit tiefer Betroffenheit reagieren alle auf den Anschlag in Magdeburg. Laut Sicherheitsbehörden gibt es jedoch keine erhöhte Gefährdungslage für die Weihnachtsmärkte in Deutschland, es gelten weiterhin alle getroffenen und abgestimmten Maßnahmen – auch in Mainz.

Veranstaltungen und Märkte in Deutschland stehen im besonderen Fokus. Auch in Mainz ist die Sicherheitsfrage herausragend wichtig. Um die größtmögliche Sicherheit zu gewährleisten, gibt es für Großveranstaltungen Zufahrtschutzkonzepte und entsprechende technische Vorkehrungen, die in Abstimmung mit den Sicherheitsbehörden festgesetzt werden. Oberbürgermeister Haase: „Wir haben in diesem Jahr unser Zufahrtschutzkonzept und die zugehörigen technischen Vorkehrungen weiter ausgebaut und professionalisiert. Wir sind in Mainz in diesem wichtigen und sicherheitsrelevanten Bereich sehr gut aufgestellt und können so unsere Großveranstaltungen entsprechend sichern.“

In einem heute einberufenen Abstimmungsgespräch mit Feuerwehr, Ordnungsamt und Polizei wurde aufgrund der Gefährdungsbeurteilung der Polizei einvernehmlich festgelegt, dass die Weihnachtsmärkte im Mainzer Stadtgebiet weiterhin wie gewohnt öffnen. Die polizeiliche Präsenz und Ansprechbarkeit an der Außenhülle der Märkte wird in den kommenden Tagen erhöht, die Verhältnismäßigkeit der Schutzkonzepte gewahrt.

Haase und Ordnungsdezernentin Manuela Matz appellieren an die Mainzer: „Der Weihnachtsmarkt ist ein offener Ort und das soll er auch bleiben. Lassen wir uns die vorweihnachtliche Stimmung nicht nehmen. Unsere Sicherheitskonzepte stehen, wir danken der Polizei für die erhöhte Präsenz und wünschen allen Besuchern und Marktbeschickern auf den verschiedensten Weihnachts- und „Mainzer WinterZeit“-Märkten im Stadtgebiet viel Freude.“

Als Zeichen der Solidarität mit den Opfern des Anschlags in Magdeburg wird das Begleitprogramm auf den Bühnen der Märkte für die kommenden Tage abgesagt. Der für Sonntagabend (22.12.2024, 18 Uhr) angesetzte Gottesdienst auf dem Liebfrauenplatz wird stattfinden und im Zeichen des Gedenken stehen. Darüber hinaus rufen die Schausteller deutschlandweit zu einer Schweigeminute am heutigen Samstag (21.12.2024) um 19 Uhr auf.

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