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Vortrag „Wärmepumpe“ am 24. Januar im Bürgerhaus Hechtsheim

Foto. MainzZero

„Eine Wärmepumpe in meinem Bestandsgebäude: Geht das überhaupt?“ Diese Frage beschäftigt viele Mainzer, vor allem in den Stadtteilen, für die eine Fernwärmeversorgung nicht in Frage kommt. Um diese Frage kompetent zu beantworten, findet am 24. Januar um 19 Uhr im Hechtsheimer Bürgerhaus ein Informationsabend zu diesem Thema statt.

Den Info-Abend organisieren die Mainzer Klimagruppen MainzZero, Parents for Future und Scientists for Future, in Kooperation mit dem Zukunftsmodul der Johannes Gutenberg-Universität. Für den Fachvortrag konnte der bundesweit bekannte Experte Dr. Peter Klafka aus Aachen gewonnen werden.
Im Gebäudesektor besteht dringender Nachholbedarf bei der Umstellung der Wärmeversorgung auf regenerative Energien. Private Haushalte benötigen mehr als zwei Drittel ihres Endenergieverbrauchs für die Raumheizung. Aktuell werden dafür hauptsächlich Erdgas und Mineralöl genutzt, Erneuerbare Energien und Fernwärme folgen erst auf den Plätzen. Diese Prioritäten müssen sich schnellstmöglich ändern, um unsere Treibhausgasemissionen deutlich zu reduzieren und internationale Abhängigkeiten zu verringern. Die Bundespolitik hat mit dem Wärmeplanungsgesetz (WPG) und dem Gebäudeenergiegesetz (GEG) wichtige Weichen gestellt, um die Umstellung auf Wärmenetze und Wärmepumpen kostengünstig voranzubringen. Ein wichtiger Baustein ist das Erstellen eines kommunalen Wärmeplans durch die Kommunen, der bis Mitte 2026 auch für die Stadt Mainz erarbeitet wird.
Gerade bei privaten Haus- und Wohnungsbesitzern gibt es mit Blick auf den Einsatz von Wärmepumpen in Bestandsgebäuden große Unsicherheiten und gleichzeitig das Bedürfnis nach kompetenter und unabhängiger Information. Häufig gestellte Fragen sind: „Ist das Bestandgebäude für den Betrieb mit einer Wärmepumpe geeignet?“ Und „Welche technischen Lösungen gibt es?“ Oder „Ist der Einsatz einer Wärmepumpe teurer als das Heizen mit Gas?“ Dieser Vortrag soll grundlegende Informationen liefern, die für eine wohlüberlegte und zukunftssichere Entscheidungsfindung notwendig sind.
Der Eintritt ist frei, Spenden sind willkommen.

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