Der Autor Vladimir Sorokin gilt als einer der schärfsten Kritiker des politischen Systems in Russland. Am Freitag kommt er nach Mainz und gibt sich selbst den fünfstündigen Theater-Marathon zu seinen 3 Büchern „LJOD – Das Eis“, „Bro“ und „23.000“. Hausregisseur Jan-Christoph Gockel hat Sorokins Romane zu einer Trilogie zusammengefasst. Entstanden ist ein fantastisch apokalyptisches Politmärchen, in dem er auf verstörende und bildgewaltige Art die menschliche Suche nach dem verlorenen Paradies thematisiert.
Sorokin kommt zur Premiere und liest am Samstag aus „Manaraga – Tagebuch eines Meisterkochs“ in der Filiale gegenüber des Großen Hauses. Eine von Gockel moderierte Diskussion wird sich anschließen.