Die UrStrom BürgerEnergieGenossenschaft hat am 1. Juni ein CarSharing-Angebot mit zwei Elektroautos auf dem Mainzer Hartenberg gestartet. Die Autos, die eine Reichweite von etwa 250 km haben, fahren CO2-neutral und stehen allen Bürgern zur Verfügung. Die Stadt hat das e-CarSharing-Angebot der UrStrom eG als Maßnahme in den kommunalen Klimaschutzplan der Landeshauptstadt aufgenommen und bezeichnet es als wichtigen Beitrag zur Erreichung einer besseren Luftqualität.
Die Fahrzeuge stehen im Martin-Luther-King-Park, deren Bewohnerinnen und Bewohner zu den Hauptnutzern zählen.
Mit dem Projekt UrStromMobil will die UrStrom BürgerEnergieGenossenschaft einen Beitrag für eine neue Mobilität in Mainz leisten – eine Mobilität in Bürgerhand, die auf dem Prinzip „Teilen statt besitzen“ beruht. So haben mehrere Bürgerinnen und Bürger der Wohnprojekte VIS-a-VIS und Am Cavalier Holstein angekündigt, mit dem Start von UrStromMobil ihr eigenes Auto abzuschaffen. „Mit e-CarSharing in Kombination mit dem ÖPNV und Fahrrad setzen sie in Zukunft auf eine klimaschonende Mobilität, die sich auch finanziell lohnt“, erläutert Klaus Grieger, Projektleiter von UrStromMobil. „Über den großen Zuspruch und das Engagement der Bewohnerinnen und Bewohner für e-Mobilität freuen wir uns sehr und hoffen, das Angebot sowohl auf dem Hartenberg wie auch in anderen Stadtteilen und auch im Umland ausbauen zu können“, so Grieger weiter.
Geladen werden die beiden Elektrofahrzeuge mit UrStromPur. Dabei handelt es sich um 100 % Ökostrom aus Deutschland, der von den Bürgerwerken, der Dachgenossenschaft der UrStrom eG bereitgestellt wird. „Neben dem Klimaschutz ist es uns wichtig, dass Bürgerinnen und Bürgern bei der Stromproduktion, beim Strombezug und jetzt auch bei der Mobilität selber mitentscheiden können,“ sagt Grieger, der auch einer von vier ehrenamtlichen Vorständen der UrStrom eG ist. Dafür stehe die UrStrom eG.