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unsereins öffnet im Ex-netto in Altstadt

Klaas, Ev und Jan Eggert vor dem „Unsereins“ © hbz / Stefan Sämmer

Da wo einst der netto in der Augustinerstraße war, wird bald das nächste „unsereins“ öffnen. Es befindet sich bereits am Kirschgarten. Die drei Geschwister Klaas, Ev und Jan Eggert sind in dritter Generation selbstständig und betreiben neben den „Offenbacher Lederwaren“ auch das Taschen- und Rucksack-Geschäft „Klaastro“ und eben den Concept Store „Unsereins“.

Die Idee entstand in der Corona-Pandemie, als der Einzelhandel unter starken nationalen Restriktionen litt. „Wir wollten etwas Positives zu der Situation beitragen und haben überlegt, wie wir lokalen Start-ups helfen können“, erzählt Klaas Eggert. „Dann ist uns die Idee des Concept Stores gekommen: Ein Laden, in dem ausgewählte Start-ups individuelle Produkte verkaufen können, die unter fairen und nachhaltigen Bedingungen produziert werden“, ergänzt sein Bruder Jan Eggert. Gesagt, getan. Und so gründeten die drei Geschwister im August 2020 das „Unsereins“, in dem es von Geschenkartikeln über T-Shirts und Schmuck bis hin zu Seife alles gibt, was Start-ups in der Region zu bieten haben. Immer mit dabei: Mama Antje, die nicht nur erkennt, wofür ihre Kinder brennen, sondern auch bei jeder neuen Idee tatkräftig unterstützt.

Nur war der Platz am Kirschgarten bisher immer stark begrenzt. Das soll sich nun ändern. Man will das Sortiment erweitern und einiges mehr. Es wird auch schon fleißig gewerkelt. Wenn alles klappt, wird womöglich schon im Dezember eröffnet.

Der Laden liegt direkt nah am Frankfurter Hof, so lag die Verantwortung für die Suche nach einem neuen Mieter auch bei der Eigentümergesellschaft, der Kulturzentren Mainz GmbH (KMG), an welcher die Stadt direkt mit 5,1% und indirekt über die Zentrale Beteiligungsgesellschaft der Stadt Mainz mbH (ZBM) mit 94,9% beteiligt ist. Die mainzplus CITYMARKETING GmbH (mainzplus) mietet die Veranstaltungsflächen im Frankfurter Hof von der KMG.

Die gesamte Leerstandszeit betrug so nur zwei Monate. Netto zog im September aus und der neue Mieter im November ein. Es gab noch einen Interessenten, einen Supermarkt, welcher einen detaillierten Plan hatte, die Fläche zu übernehmen. Dieser Interessent zog sich aber spät im Prozess zurück. Infolgedessen musste die KMG weitere Gespräche mit anderen Interessenten führen und konnte schließlich die Vereinbarung mit unsereins treffen.

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