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Haus der Erinnerns zeigt Kinder-Portraits von Susanna Storch ab 5. Juni – Diskussionsabend am 7. Juni

Foto: Franziska Gill

Es ist das Ergebnis eines achtjährigen Projekts: Künstlerin Susanna Storch erstellte in einem Kreativkurs mit geflüchteten Kindern Porträts in Teamarbeit. Die Ausstellung wird am 5. Juni um 17 Uhr im Haus der Erinnerns eröffnet.
Zwei Tage später gibt es begleitend zur Schau einen Diskussionsabend (18 Uhr): Geflüchtete Menschen unterschiedlicher Herkunft berichten dabei von dem was sie bewegt, und mit welchen Herausforderungen ihre Wege nach Mainz verbunden waren.

Ab Anfang Juni werden im „Haus des Erinnerns – für Demokratie und Akzeptanz“ besondere Porträts ausgestellt. Sie stammen von Kindern und Jugendlichen mit Fluchthintergrund, die in Mainz leben. Die Künstlerin Susanna Storch bietet seit acht Jahren in Zusammenarbeit mit der Stiftung Juvente Mainz in der Gemeinschaftsunterkunft Zwerchallee jungen Bewohner im Alter von 6 bis 17 Jahren die Möglichkeit, den Spaß am kreativen Gestalten außerschulisch zu entdecken.

Beim Erlernen unterschiedlicher Maltechniken können die Kinder und Jugendlichen sich mit ihrer Lebensgeschichte und ihrer Identität künstlerisch, selbstreflexiv und altersgerecht auseinandersetzen. Aus der engen Zusammenarbeit zwischen der Künstlerin und jungen Bewohner sind auf diese Weise kraftvolle Portraits entstanden.

Mit ihren Werken möchten die Nachwuchskünstler der Mainzer Stadtgesellschaft begegnen und auf bunte und anschauliche Weise zeigen, dass sie da sind und in Mainz angekommen sind. Die Selbstporträts warten schon auf ihren zugewiesenen Platz im privaten Wohnbereich, doch zuvor wollen die jungen Akteure die Möglichkeit nutzen, den interessierten Mainzern ihre Werke und damit ein Stück weit sich selbst zu präsentieren. Dank der Kooperation zwischen dem „Haus des Erinnerns – für Demokratie und Akzeptanz“, der Flüchtlingskoordination der Landeshauptstadt Mainz sowie der Ehrenamtskoordination der Stiftung Juvente ließ sich die Idee einer Ausstellung umsetzen.

Begleitend zur Ausstellung findet am Freitag, 7. Juni um 18.00 Uhr ein Diskussionsabend statt. An diesem Abend schildern geflüchteten Menschen ihre persönlichen Geschichten und beschreiben rückblickend ihre Entwicklungswege nach dem Ankommen in Mainz. Fatma Polat, Vorsitzende des Vereins Arc-En-Ciel Sport- und Kulturverein Mainz e.V., wird durch den Abend führen und anhand ihrer langjährigen Erfahrung in der Arbeit mit Neuzugewanderten weitere Impulse aus institutioneller Sicht geben können.

 

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