Aus dem Projekt, das die New Yorker Künstlerin und Feministin Eve Ensler 2012 initiierte, ist eine weltweite Bewegung geworden, die mit positiver Energie Aufmerksamkeit auf schwierige Themen lenken möchte. Die Corona-Pandemie verhindert das gemeinsame Tanzen auf öffentlichen Plätzen und so haben die Evangelische Jugend, das Frauenzentrum Mainz und das Staatstheater mit Unterstützung des Frauenbüros der Stadt Mainz, des AK Gewalt an Frauen und Kindern und des Mädchenarbeitskreis’ der Landeshauptstadt Mainz eine Online-Aktion gestartet.
Alle Interessierten waren aufgerufen, sich selbst beim Tanzen zu filmen und ihr Video nebst Botschaft zum Aktionstag einzusenden. „Wir wollten es uns nicht nehmen lassen, auch dieses Jahr gemeinsam mit andern gegen Gewalt an Frauen zu protestieren und die weltweite Solidaritätsbewegung trotz Corona von Mainz aus zu unterstützen“, so Marga Kadel von der Evangelischen Jugend. Auch Regine Hungershausen ist der gemeinsame Protest gegen Gewalt an Frauen wichtig: „Mit der Tanzaktion und den Statements setzen wir kraftvolle Zeichen für ein Ende der Gewalt an Frauen“, so die Mitarbeiterin des Frauenzentrum Mainz. Wer wollte, konnte die offizielle Choreographie an zwei Samstagnachmittagen online mit Marina Grün, Tanzvermittlerin am Staatstheater, auf der Online-Plattform Zoom einstudieren: „Die große Resonanz auf dieses Angebot zeigt, dass es vielen Menschen wichtig ist, gemeinsam ein Zeichen gegen Gewalt zu setzen.“
Aus den zahlreichen Einsendungen wurde ein Videoclip geschnitten, der ab dem 14. Februar auf folgenden Seiten zu sehen ist:
Evangelischen Jugend — sjpa.de oder youtube.sjpa.de
Frauenzentrum Mainz — frauenzentrum-mainz.de justmainz — staatstheater-mainz.com