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Stark abgespeckter „Rosenmontagszug“ am Sonntag 8. Mai zum Rheinhessen-Jubiläum

fastn

„Ich habe eine gute und eine schlechte Nachricht“, erklärte MCV-Präsident Richard Wagner heute im MCV-Haus in der Römerpassage. 11 Tage nach der Absage des Rosenmontagszugs in Mainz machte er deutlich, dass es „wie schon mehrfach betont, keine Wiederholung des Rosenmontagszuges geben wird“. Die gute Nachricht hingegen, „wir nehmen das Angebot der Projektleitung zum 200-jährigen Rheinhessen-Jubiläum an und werden am 8. Mai einen Jubiläumszug organisieren. In Anlehnung an die aktuelle Ausstellung im Mainzer Fastnachtsmuseum, „Geschichte der Fastnacht in Rheinhessen“, die dort noch bis zum 29. Mai gezeigt wird, sollen bei dem Jubiläumszug auch historische Aspekte herausgestellt werden.
Aktuell plant der MCV mit dem verkürzten Zugweg der Parade der Garden, die üblicherweise am Fastnachtssonntag stattfindet. Da es sich um einen Rheinhessenumzug handelt, sollen allerdings nur Mainzer (inkl. AKK) und Rheinhessische Garden und Vereine berücksichtigt werden.

„Wir müssen den Festumzug gegenüber dem Rosenmontagszug deutlich verkürzen“, erklärt der Sprecher der Zugleitung, Claus Aulenbacher, „sonst sprengt das den organisatorischen Rahmen, das bezieht sich auf die Teilnehmerzahl, aber auch auf die Anzahl der Wagen. Je nachdem wie viele sich anmelden, können wir pro Verein nur einen Wagen zulassen.“

Fester Bestandteil sollen auf jeden Fall die Motivwagen sein, natürlich der Rheinhessenwagen, auch der Inklusionswagen der EWR, der Mainz 05 Wagen und der Wagen der Stiftung Lesen sind in der Planung.

„Rheinhessen ganz schön anders“ ist wohl eines der Mottos von 200 Jahre Rheinhessen und das passt ja nun dazu. Die Luft scheint etwas raus zu sein bei den Ehrenamtlichen vom MVC. Nachvollziehbar, nach dem ganzen Stress, der dann leider doch umsonst war. Das Ganze wird nicht mehr viel von Fastnacht haben, sondern eher eine Präsentation der Wagen und mancher Garden, aber immerhin schön für die, die Lust drauf haben und so wurde auch nicht alles ganz umsonst gebaut.

Foto: Günter Schenk