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Staatstheater stellt die Spielzeit 2021/22 im neuen Spielzeitheft vor

Nun ist die Spielzeitvorschau 2021/22, die es im Frühling bereits online gab, mit Händen zu greifen. Das neue Spielzeitheft ist eingetroffen. So viele Produktionen – Premieren und Wiederaufnahmen – standen noch nie in einer Theatersaison auf dem Programm. Sie werden schon in der Vorschau lebendig, denn mit der Staatstheater-Mainz-Move-App können zahlreiche Bilder der fertig geprobten Stücke im Heft zum Leben erweckt und die Vorfreude gefüttert werden.
Das Jahresheft 2021/22 mit dem Programm finden Sie online unter https://bit.ly/Spielzeitheft_21_22 als Issue-Link zum Durchblättern und es liegt ab sofort im Staatstheater aus. Alle Abonnenten bekommen das Heft zugesandt. Der Vorverkauf für die Termine der kommenden Saison startet am 23. August.

„Du kannst mir alles erzählen“ ist das Spielzeitmotiv der Saison 2021/22. Peter Engel, der nicht nur ein wunderbarer Bühnenbildner (u.a. von „Die Bremer Stadtmusikanten“ ist, sondern auch ein großartiger Zeichner und Maler, hat dieses Motiv im Heft illustriert. Die faserreichen Figuren, die er gezeichnet hat, verweigern sich jeder scharfen Kontur. Hartnäckig unbeholfen und zerzaust versuchen sie, ihre Sprechblasen an den Mann, die Frau, das Wesen zu bringen, oft vergeblich.

Als die Theaterchefs sich Gedanken gemacht haben, wie sie eine Spielzeit überschreiben wollen, die nach der theaterstillen Coronazeit ein besondere sein wird, hat sie vor allem eine Frage beschäftigt: Wie kann es gelingen, wieder zusammenzufinden, wieder so miteinander zu reden, dass Gräben nicht vertieft, sondern überbrückt werden? Wie kann man in einem überreizten Diskurs einander „alles erzählen“?

Es sei dabei hilfreich, über Bande zu spielen. Die gemeinsame Auseinandersetzung mit Stoffen und Figuren ist vielleicht einfacher und fruchtbarer als der Schlagabtausch unterschiedlicher Meinungen. Und der große Theaterschatz an uralten und ganz neuen, an erfundenen und bereits gelebten Leben, Abenteuern und Schicksalen kann dazu dienen, unsere Welt daran abzugleichen und ein bisschen fiktionales Wissen zu borgen – für die Horizonterweiterung und zur Stärkung der Empathie.