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Staatstheater-Premiere: „Gas“ am 15. Juni im Rhein-Selz-Park

Ein verlassenes Supermarkt-Gebäude mitten im Rhein-Selz-Park wird zur Kulisse für ein beklemmendes Ein-Mann-Stück des Mainzer Staatstheaters. Es geht um Terror, um Verzweiflung und Mutterliebe.  Gas ist der Monolog einer Mutter. Der Mutter eines Terroristen, der einen Giftgasanschlag in der U-Bahn verübt hat. 184 Tote, darunter 70 Schüler und 20 Kleinkinder werden zu Opfern des Anschlags. Der Dschihadist wird noch am Tatort von der Polizei erschossen. Die Mutter erzählt. Sie kann nicht begreifen. Das Grauen ist nicht fassbar für sie, aber gleichzeitig geht es um ihren Sohn, ihr einziges Kind. Sie erzählt von ihrem Leben als alleinerziehende Mutter, erinnert sich an die Geburt, die Kindheit und Jugend, die Talente und Eigenheiten ihres toten Sohnes. Ohne seine Taten zu beschönigen und ohne sich selbst zu schonen, macht sie sich zum Spiegel unserer Gesellschaft. Shuttlebusse von Mainz stehen bereit. Weitere Termine: 18., 21., 27. Juni, 1. Juli.