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Staatstheater Mainz wird Modellprojekt – u.a. mehr Sitzplätze

Im Großen Haus dürfen aktuell 350 und im Kleinen Haus 170 Besucher Platz nehmen. Das Staatstheater hat im Rahmen der neuen Corona-Bekämpfungsverordnung die Erlaubnis erhalten, ein Modellprojekt zu werden und ist damit nicht mehr an die pauschale Platzreduzierung auf 100 Personen gebunden. Auch die Stadt hat dafür eine Extra-Allgemeinverfügung entwickelt.
Durch das Modellprojekt soll Kultur wieder unter sicheren Rahmenbedingungen erlebbar gemacht werden. Dafür schließen sich das Theater und die Unimedizin in Kooperation mit dem Landesuntersuchungsamt Rheinland-Pfalz und dem Gesundheitsamt Mainz-Bingen zu einer Partnerschaft zusammen.
Im Rahmen des Modellprojekts stehen die Vorstellungen unter besonderen Hygienestandards: Nicht nur die gelernten AHA-Regeln, sondern auch andere Aspekte wie z. B. Wegeführungen, Lüftungskonzepte, Reinigungspläne, Platzzuweisung machen die Vorstellungen sicher. Bereits im letzten Jahr hat das Staatstheater gemeinsam mit der Universitätsmedizin sein Hygienekonzept entwickelt und  umgesetzt. Der stellvertretende Leiter der Abteilung für Hygiene und Infektionsprävention der Universitätsmedizin Mainz, Dr. Wolfgang Kohnen, wird auch die aktuelle Umsetzung prüfend begleiten, um sie bei Bedarf an die Situation anzupassen.

Um im Rahmen des Modellprojektes eine umfangreiche Testung des Publikums zu gewährleisten, hat das Staatstheater in Kooperation mit der Universitätsmedizin Mainz und dem Malteser Hilfsdienst bereits Mitte Mai eine Teststelle in den Räumlichkeiten des Restaurants Zum Grünen Kakadu aufgebaut, die für Mitarbeiter und Besucher erste Anlaufstelle sein soll. In den Vorstellungen sind nur negativ getestete Personen (oder vollständig Geimpfte / Genesene) zugelassen.

Die Besucher werden im Anschluss an die und bis zu 14 Tage nach der Vorstellung gebeten, Feedback über die Situation während der Veranstaltung sowie über mögliche Infektionszeichen zu geben. Sollten im Nachgang COVID-19-Fälle auftreten, so werden diese virologisch untersucht, um mögliche Übertragungswege eruieren zu können. Ziel der Modellstudie ist zu zeigen, dass Veranstaltungen unter den gesetzten Hygienestandards sicher sind.

Von Donnerstag bis zum 18. Juli dürfen sich Besucher auf ein vielfältiges Programm im Theater freuen. Karten gibt es telefonisch, per Mail und persönlich an der Theaterkasse, aktuell beispielsweise für Die Fledermaus oder La finta giardiniera im Großen Haus sowie für Herr Lehmann oder Tage des Verrats im Kleinen Haus.

Die Regeln

  • Bringen Sie bitte zur Vorstellung einen offiziellen Nachweis eines negativen COVID-19-Tests mit, der nicht älter als 24 Stunden ist. Der Nachweis der vollständigen Impfung vor mindestens 14 Tagen sowie der Nachweis einer Genesung, die nicht länger als 6 Monate zurückliegt, ersetzt das negative Testergebnis.
  • Bitte halten Sie stets 1,5 m Abstand zu Personen anderer Haushalte.
  • Das Tragen einer gut sitzenden medizinischen Maske bis zum Sitzplatz ist verpflichtend. Die Besucher*innen werden gebeten, sie auch während der Vorstellung zu tragen.
  • Bitte halten Sie sich während Ihres Theaterbesuchs an die allgemeinen Hygiene-Empfehlungen. Wahren Sie bitte die Nies- und Hustenetikette.
  • Für die Handhygiene stehen Ihnen, neben dem Händewaschen, Desinfektionsmöglichkeiten zur Verfügung.
  • Ihre Garderobe nehmen Sie bitte mit an Ihren Platz.
  • Bitte nutzen Sie nur den von Ihnen gebuchten Sitzplatz.

 

Jede zweite Reihe in den Sälen bleibt frei, zwischen Besuchergruppen mit maximal 5 Personen aus verschiedenen Haushalten bleibt ein Platz frei.

Die Lüftungsanlagen der Zuschauerräume saugen Aerosole schnell nach oben ab und sorgen stets für Frischluft.

Leider ist aufgrund der aktuellen Corona-Bekämpfungsverordnung eine Bewirtung im Theater derzeit weder im Innen- noch im Außenbereich möglich.