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Staatsanwaltschaft ermittelt wegen Verdachts versuchter Tötung in Arztpraxis

Ein Polizeieinsatz verursachte heute Morgen großes Interesse Nähe Hauptbahnhof. Um kurz vor acht Uhr wurde über Notruf eine Auseinandersetzung zwischen zwei Frauen in einer Arztpraxis gemeldet. Eine Frau soll dabei verletzt worden sein. Die zweite Frau hätte nach der Auseinandersetzung die Praxis verlassen. Einsatzkräfte der Polizei fahndeten darauf nach der flüchtigen Frau und konnten diese wenige Minuten später auf einem Bahnsteig im Bahnhof festnehmen. Die 30-jährige, aus Hessen stammende Frau, befindet sich derzeit im Polizeigewahrsam. Das schwerverletzte Opfer wird derzeit in der Uniklinik Mainz operiert. Beide Frauen sind Mitarbeiterinnen der Arztpraxis stellte sich jetzt heraus. Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen Verdacht auf versuchter Tötung.

Die Verletzte, eine 50-jährige, aus Rheinhessen stammende Frau, wurde zwischenzeitlich durch Rettungskräfte erstversorgt und in ein Krankenhaus zur weiteren Behandlung gebracht. Zur Art und Schwere der Verletzungen liegen derzeit keine Informationen vor. Der Kriminaldauerdienst hat in Zusammenarbeit mit der Polizeiinspektion Mainz 2 die Ermittlungen aufgenommen.

Erste Ermittlungen haben ergeben, dass die Täterin ihr Opfer im Personalbereich der Arztpraxis mit einem Messer angegriffen und dabei erhebliche Stichverletzungen zugefügt hat. Weitere Personen waren in diesem Bereich nicht gefährdet. Die Tatwaffe wurde zwischenzeitlich sichergestellt.

Die unter dem Eindruck des Geschehens stehenden Angehörige der Arztpraxis werden durch Notfallseelsorger betreut. Das Kommissariat K 11 des PP Mainz hat die Ermittlungen übernommen