Auch die Mainzer Kanalisation benötigt Pflege und das ist – bei einer Gesamtlänge von über 800 Kilometern – durchaus eine echte Mammutaufgabe. Manchmal aber kommt die ‚erste Hilfe‘ zu spät. Dann muss der Kanal ersetzt werden. So wie jetzt in der Hindenburgstraße. Dort wird am Dienstag, 6. April damit begonnen, ein marodes Teilstück zu entfernen und gegen eine neues auszutauschen. Gut zwölf Meter ist der betroffene Kanalabschnitt lang, der gesperrt wird zwischen der Josef- und der Kurfürstenstraße. Was nach ‚wenig‘ klingt, bedeutet jede Menge Arbeit und sorgt für ‚Nebenwirkungen‘, vor allem bei den Verkehrsteilnehmern, denn die Baustelle wird größer. Läden und Geschäfte bleiben jedoch Fall erreichbar.
Die Verkehrsführung im Detail:
• Die Hindenburgstraße ist während der gesamten Bauzeit über für LKW über 7,5 Tonnen gesperrt.
• Die Einbahnstraßenregelung der Josefsstraße zwischen der Hindenburg- und der Forsterstraße wird aufgehoben.
• Zudem werden in der Josefsstraße zwischen den Leibniz- und der Hindenburgstraße die Poller entfernt und die Strecke dadurch in beide Fahrtrichtungen geöffnet.
• Der Individualverkehr aus Richtung Kaiserstraße kommend, wird über die Frauenlob-, die Leibniz-, Josefs- und Hindenburgstraße umgeleitet.
• In Richtung Kaiserstraße erfolgt die Umleitung über die Josefs-, die Forster- und die Frauenlobstraße.
• Der ÖPNV in Fahrtrichtung Innenstadt wird über die Josefsstraße, die Rheinallee und die Kaiserstraße geführt.
• In Fahrtrichtung Neustadt geht es von der Bauhof- zur Kaiserstraße, über die Rheinallee bis zur Josefsstraße.
• Wer zu Fuß geht, wird sicher an der Baustelle vorbeigeführt.
• Wer mit dem Rad unterwegs ist, kann den nicht benutzungspflichtigen Radweg, der auf dem dort verlaufenden Gehweg angelegt ist, nutzen.