Direkt zum Inhalt wechseln
|

Rosenmontagszug erreicht mit rund 9.100 Aktiven eine Zuglänge von 9 Kilometern

Noch sechs Mal schlafen, dann ist es soweit. Der Rosenmontagszug kommt. Wie in jedem Jahr sei darauf verwiesen, dass alle Anwohner im Aufstellungsbereich der Neustadt gebeten werden, die in diesen Tagen aufgestellten Halteverbots-Beschilderungen zu beachten und ihre Fahrzeuge frühzeitig zu entfernen. Die Kontrollen beginnen in diesem Jahr ab 5 Uhr früh.

Der Aufstellungsbereich: Goethestraße – Kreyßigstraße – Kaiser-Wilhelm-Ring – Boppstraße – Colmarstraße – Josefstraße

Die Zugstrecke:

Josefsstraße – Boppstraße – Kaiserstraße – Stadthaus – Kaiserstraße (rund um Christuskirche) – Bauhofstraße – Große Bleiche – Große Langgasse – Ludwigsstraße – Theater/ Gutenbergplatz – Domplätze – Rheinstraße – Holzhofstraße/Schifffahrtsmuseum – Weißliliengasse bis Ludwigsstraße – Schillerplatz / Fastnachtsbrunnen – Schillerstraße

 

Ende des Zuges:

Münsterplatz in Richtung Binger Straße / Bahnhofstraße

 

Für Feuerwehr und Rettungsdienste wird die Zugstrecke auch im Jahre 2023 in insgesamt 64 Sektoren eingeteilt. Hierzu werden erneut „Sektorenschilder“ angebracht sein – diese Sektoren helfen bei einem Schadensereignis, den Ort des Geschehens schneller und genauer zu lokalisieren und beschreiben zu können.

 

Für den Fall, dass dennoch abgeschleppt wurde, erhält die Fahrzeugführer am gleichen Tag unter der Telefonnummer 12-2181 (Verkehrsüberwachung, Einsatzzentrale, bis 23 Uhr besetzt, danach bitte die Polizei kontaktieren) nähere Informationen, wie er/sie wieder in den Besitz des Autos kommt.

 

 

Öffentliche Toiletten

 

Entlang der Zugstrecke stellt die Stadt Mainz an 16 Standorten 29 Toilettenwagen (acht davon sind barrierefrei) auf. Ergänzend werden acht Urinale an sieben Standorten mit einer Breite von je fünf Metern bereitgestellt, die mittels Bauzäunen und Planen sichtgeschützte Bereiche für die Gäste des Rosenmontagszuges darstellen. Die Urinale werden mit 18 Toilettenkabinen ergänzt, um an diesen Standorten auch ein Angebot für Frauen vorzuhalten.

Von der Kaiserstraße bis einschließlich Weißliliengasse sind insgesamt 11 Toilettenkabinen und 14 Stehurinale (das bekannte Festivalmodell, an dem vier Herren gleichzeitig ihre Notdurft verrichten können) verteilt und decken vormals vorhandene Lücken ab. Sowohl Toilettenkabinen als auch Urinale benötigen weder Frisch- noch Abwasser und auch keinen Stromanschluss. Auch sind sie von der Standfläche bedeutend kleiner als ein vollwertiger Toilettenwagen und somit sehr flexibel insbesondere dort einsetzbar, wo kein Toilettenwagen gestellt werden kann.

 

Der Veranstalter MCV stellt ergänzend rund 60 Kabinentoiletten im Aufstellungsbereich auf, 20 weitere Toiletten stehen am Theater, zudem werden am Schillerplatz und in den Seitenstraßen 50 Toiletten platziert. Weiterhin im Umfeld Münsterplatz: 20, im Bühnenumfeld: 4. Auch mehrere Toilettencontainer werden angeboten: Ballplatz: 2, Blumenbeet Extrablatt: 1, Große Langgasse: 3, am Liebfrauenplatz: 1

 

Dass die aufgestellten Kabinentoiletten auch genutzt werden, darauf achtet auch in 2023 die private Security des MCV. Der Veranstalter investierte bereits in den Jahren 2019 und 2020 vor der Corona-Pause zusätzlich einen vierstelligen Betrag für Toiletten, erinnert der MCV-Präsident, Hannsgeorg Schönig. „Wir nehmen auf der Basis der Erfahrungen der letzten Veranstaltungen – hier aus 2020 – stets Anpassungen vor“, so der neue MCV-Chef, „und versuchen, die Belastungen mit Müll und Wildpinklern so gering wie möglich zu halten.“

 

Das Standes-, Rechts- und Ordnungsamt wird im Zuge allgemeiner Kontrollen mit mehreren Teams beim Rosenmontagszug Präsenz zeigen – und während der Veranstaltung unter anderem auch erneut auf „wildes Urinieren“ achten. Sollte jemand hierbei angetroffen werden, kann es teuer werden – es drohen Bußgelder von 50 Euro zuzüglich Verwaltungsgebühren, mithin 75 Euro…

Daher: Es ist allemal besser, hygienischer – und weitaus günstiger – frühzeitig ein offizielles „stilles Örtchen“ aufzusuchen.

 

Kinderbetreuungsstelle

Kinderbetreuungsstelle für „verlustigen Nachwuchs“ Für Kinder, die beim Rosenmontagszug im Trubel des Geschehens verloren gehen sollten, bietet die Polizeidirektion Mainz in der Polizeiinspektion I (Weißliliengasse) bis 17 Uhr seit vielen Jahren beim Umzug bereits einen Raum für Kinder an, wo sich die Kids bis zur Abholung durch die Eltern aufhalten können.

 

Sollte sich die Abholung verzögern, werden die Kinder ab 17 Uhr in der Kindernotaufnahmestelle Juvente (früheres Städtisches Kinderheim), Gleiwitzer Straße 1, betreut.

Die Polizeiinspektion ist telefonisch unter 06131 – 65 41 75 und

65 41 69 erreichbar, die Notaufnahmestelle unter 90 60 982.

 

Auf das Auto verzichten – den ÖPNV nutzen!

Da auch 2023 erneut annähernd 500.000 Zuschauer in Mainz erwartet werden und aufgrund des Zugwegs naturgemäß weite Teile und Achsen (Ludwigsstraße, Große Langgasse, Kaiserstraße, Große Bleiche) der Innenstadt mit dem Auto nicht zu passieren sind, weisen die Stadtverwaltung als auch die Mainzer Mobilität darauf hin, dass der erweiterte Fahrplan des ÖPNV sowie zusätzliche Bahn-Angebote eine entspannte Anreise zum Rosenmontagszug von nah und fern abseits von Staus und fehlenden Parkplätzen ermöglichen (vgl. gesonderte Fahrplanmeldungen Deutsche Bahn AG und Mainzer Mobilität).

 

Einige Parkhäuser nur eingeschränkt erreichbar Einige Parkhäuser mit Innenstadtlage in direkter Zugnähe – Kronberger Hof, Theaterparkhaus, Landtag/Deutschhausplatz und Proviantamt – werden nur stark eingeschränkt vor und nach dem Rosenmontagszug zu befahren sein. Die Parkhäuser Malakoff-Park und Cine-Star können voraussichtlich ab 19.00 Uhr wieder angefahren werden. Die „Parken in Mainz GmbH“ (PMG) verweist auf das Parkhaus City-Port (1200 Stellplätze). Die Polizei ist bemüht, die Zufahrt zu den Parkhäusern Rheinufer, Rathaus, Löhrstraße sowie am Brand zu gewährleisten.

 

Sicherheit

 

Die Mitarbeiter des Standes-, Rechts- und Ordnungsamtes sowie des Amtes für Wirtschaft und Liegenschaften widmen sich auch im Jahre 2023 bei der Überwachung des Festbereiches der Kontrolle von Lebensmitteln, fliegenden Händler sowie der öffentlichen Beschallung entlang der Zugstrecke.

Auch werden Mitarbeiter des Standes-, Rechts- und Ordnungsamtes gemeinsam mit Sicherheitskräften des Mainzer Carneval-Vereins die Einhaltung des gültigen Glasverbotes überwachen und – sofern erforderlich – durchsetzen.

 

Das Glasverbot gilt an Weiberfastnacht (Donnerstag, 16.02.) von 08.00 bis 17.30 Uhr im Bereich des Schillerplatzes sowie an Rosenmontag (20.02.) von 08.00 Uhr bis Fastnachtsdienstag 08.00 Uhr auf der „Narrenmeile“, also vom Schillerplatz bis zum Höfchen.

 

Stadt und Veranstalter appellieren daher an die Feiernden, Glasbehältnisse daheim zu lassen.

 

22 Hilfsstellen des Sanitätsdienstes entlang der Zugstrecke

 

Knapp 400 Einsatzkräfte von ASB, DRK, JUH und MHD sorgen für die sanitätsdienstliche Betreuung entlang der Zugstrecke. Die DLRG hat ein Boot im Wasser, falls Personen in den Rhein stürzen.

Sie finden diese  an folgenden stationären Unfallhilfsstellen:

 

–       Hauptbahnhof (in der Verlängerung der Schottstraße)

–       Foyer Stadthaus Große Bleiche , Große Bleiche 46

–       Große Langgasse (Innenhof Gesundheitsamt)

–       Foyer Kleines Haus

–       Leichhof

–       Malakoff-Terrasse (In der Malakoff-Passage)

–       Ludwig-Lindeschmit-Forum in Verlängerung der Neutorstraße vor dem LEIZA (ehemaliges RGZM)

–     Holzhofstraße (Höhe Windmühlenstraße)

–       Martinusschule (Weißliliengasse 11)

–       Maria-Ward-Schule am Ballplatz / Foyer

–     Innenhof des Institut Francais

 

Darüber hinaus befinden sich an weiteren Standorten Sanitätsfahrzeuge; gleichzeitig sind zahlreiche Fußstreifen entlang des Zuges unterwegs. Im Notfall bitte per Handy die Notrufnummer 112 anwählen.

 

Zugleich gilt für alle Besucher: Jede uniformierte Einsatzkraft der Polizei, Feuerwehr, des Ordnungsamtes, des Rettungs- und Sanitätsdienstes, als auch des Sicherheitsdienstes des MCV ist bei Notfällen ansprechbar.

 

 

„Partner für mehr Sicherheit“

 

Alle Einsatzkräfte der Polizei sind für alle Besucher jederzeit ansprechbar und sehen sich als „Partner für mehr Sicherheit“. Bei Belästigungen, Übergriffen oder anderen Anlässen bittet die Polizei um schnellstmögliche Information, um gezielte Maßnahmen ergreifen zu können.

 

Verbot von Drohnen

Auch an Altweiberfastnacht bis einschließlich Fastnachtsdienstag (16.02. bis 21.02.2023) ist aufgrund von § 21 h Abs. 3 Nr. 11 LuftVO der Betrieb von unbemannten Luftfahrtsystemen und Flugmodellen, sogenannten Drohnen, über und innerhalb eines seitlichen Abstands von 100 Metern von Einsatzorten von Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben verboten.

Dies gilt für alle Arten von Drohnen. Wer trotzdem ein Flugmodell oder Unbemanntes Luftfahrtsystem (UAS) aufsteigen lässt, handelt ordnungswidrig. Diese Ordnungswidrigkeit kann mit einem Bußgeld bis zu 50.000 Euro geahndet werden, auch ist in solchen Fällen damit zu rechnen, dass Kosten für Polizeieinsätze anfallen und die Fluggeräte sichergestellt werden.

Polizei, Stadtverwaltung und Veranstalter appellieren daher an alle Drohnen-Pilot:innen, ihre Fluggeräte am Boden zu belassen.

 

Videokameras & Einsatz von Polizeidrohnen Wie in jedem Jahr setzt die Polizei im Bereich der bekannten Locations mit hohem Besucheraufkommen Videokameras ein. Diese dienen insbesondere dem frühzeitigen Erkennen von Gefahrensituationen und Straftaten. Einsatzkräfte können so zielgerichteter und schneller an die Einsatzörtlichkeiten gelotst werden. Die Polizei Mainz setzt wieder eine Drohne ein und ergänzt damit stationäre Videokameras um ein mobiles Einsatzmittel. Mit Hinweisschildern an den überwachten Plätzen und großen Zufahrtswegen weist die Polizei auf den Einsatz der Kameras und der Drohne hin.

Einsatz, Aufzeichnung und spätere Löschung erfolgt in Übereinstimmung mit den Vorgaben des rheinland-pfälzischen Landesbeauftragten für Daten- und Informationssicherheit LfDI.

 

Zwei Kilometer Sperrgitter

 

Anwohner fragen in jedem Jahr wiederkehrend: Die verkehrlichen Sperrzeiten am Rosenmontag sind zeitlich so gestaltet, dass die ersten Gitter früh morgens ab 7.00 Uhr aufgestellt werden – von da an gibt es wachsende Beeinträchtigungen im Verkehr. Ab 10.00 Uhr ist dann die Stadt von der Holzhofstraße bis Kaiser-Karl-Ring vollständig für den Individualverkehr gesperrt. Die Rheinstraße ist wegen des Aufbaus von Gittern zwischen der Theodor-Heuss-Brücke und der Salvatorstraße bereits um 8.30 Uhr geschlossen und wird voraussichtlich um 18.00 Uhr nach erfolgter Reinigung wieder geöffnet werden. Anwohner können als Anlieger vor/nach dem Zug die Altstadt aus Richtung Rathaus bis zur Templerstraße erreichen.

 

Um einen problemlosen Ablauf des Rosenmontagszuges zu gewährleisten, stellt die Straßenverkehrsbehörde mit 50 Mitarbeiter und Helfenden 450 schwere Gitter (Gesamtlänge 1350 Meter) sowie 300 leichte Gitter (750 Meter) am „Tag der Tage“. Rund 310 Halteverbotsschilder sind dann bereits seit längerem platziert.  Im Stadtkern folgen am Rosenmontag 110 Absperrungen sowie 150 weitere Verkehrszeichen.

 

Zufahrtssperren

Aus Sicherheitsgründen werden – unabhängig von den straßenverkehrsrechtlichen notwendigen Sperrungen und weiträumigen Umleitungen – rund um den Veranstaltungsbereich Schillerplatz, Ludwigsstraße, Gutenbergplatz, Höfchen, Markt und Liebfrauenplatz wieder Zufahrtsschutzsperren in Form von Schutzpollern und LKW-Sperren installiert bzw. gestellt.

Am Weiberdonnerstag (16.02.) wird darüber hinaus der Kreuzungsbereich Ludwigsstraße/Weißliliengasse / Große Langgasse von 15 bis 24 Uhr komplett gesperrt. Es wird um eine weiträumige Umfahrung bzw. Beachtung im Rahmen des Lieferverkehrs gebeten.

Die Sperrung des vorgenannten Kreuzungsbereichs erfolgt ebenso am Fastnachtssonntag (19.02.) sowie am Rosenmontag, 20. Februar. Wir bitten um Beachtung.

 

LKW-Fahrverbot am Rosenmontag

Auf die Anordnung eines Lkw-Fahrverbotes für die Innenstadt, wie es teils in der Vergangenheit per Allgemeinverfügung erlassen wurde, verzichtet die Stadtverwaltung Mainz in Rücksprache mit den Polizeibehörden in diesem Jahr.

 

Entsorgungsbetrieb: 124 Mitarbeiter sorgen für saubere Gassen – Reinigung bis in den späten Abend

 

Die Hauptlast des Rosenmontagszuges – und dessen Folgen – liegt seit unzähligen Jahren auf den Schultern (und den zahllosen Kehrblechen) der Mitarbeiter des Entsorgungsbetriebes. Vier Arbeitsgruppen rücken auch in diesem Jahr in der Stadt den enormen Müllbergen – schätzungsweise erneut um die 85 Tonnen in der ersten  Reinigung, final in der Regel um die 90 bis 95 Tonnen insgesamt – zu Leibe.

Vier Arbeitsgruppen mit insgesamt 124 Kräften sind entlang des Zugweges auf Tour. Zwischen Schillerplatz und den Domplätzen bzw. Fischtorstraße kann die Reinigung jedoch wegen der großen Menschenmengen nicht direkt im Anschluss an den Zug erfolgen. Diese erfolgt am Dienstag früh.

 

Bei der Zugwegreinigung sind 24 Kolleg der Entsorgung im Areal Schillerstraße, Binger Straße bis Alicenplatz sowie Bahnhofstraße und Bahnhofsplatz/Parcusstraße und das Areal um die Bonifaziusstraße aktiv.

Weitere 36 Mitarbeiter sind damit beschäftigt, die Rheinstraße, Holzhofstraße und teils Weißliliengasse zu reinigen. Direkt nach Zugende sind in zwei Gruppen 64 Kraftfahrer, Reiniger:innen und Müllwerker tätig, die die Spuren des Zuges bis zur Weißliliengasse entfernen, um schnellstens wieder einen fließenden Autoverkehr zu ermöglichen.

 

Insgesamt werden somit – inklusive kurzfristiger Koordination –   124 Mitarbeiter (traditionell als Müllwerker „närrisch verkleidet“…) im Schwerpunkt von 15.00 Uhr bis ca. 20.30 Uhr bemüht sein, zunächst die groben Verunreinigungen auf dem Zugweg –  bis auf die genannten Ausnahmebereiche – noch am selben Tage zu beseitigen. Die sich anschließende Feinsäuberung wird nach dem Abbau der Verkaufsstände, dem Abtransport der zahlreichen Gitter und dem Ende aller festlichen Aktivitäten erfolgen.

 

Die kommissarischen Werkleiterinnen des Entsorgungsbetriebes Mainz, Dr. Sieglinde Frisch und Bettina Pasenau, skizzieren die Vorgehensweise auch für den aktuell anstehenden 119. Umzug: „Die Säuberung erfolgt auch im Jahr 2023 nach Ende des Zuges mit professioneller Routine, das hat sich über viele Jahre eingespielt. Wir nehmen die Reinigung nach dem Ende des Zuges von mehreren Seiten in Angriff. Manche Innenstadtbereiche werden aber wie stets erst am Folgetag in den sehr frühen Morgenstunden gereinigt werden können, da wir aufgrund der Menschenmengen mancherorts nicht durchkommen. Ansonsten gehen wir im gesamten Stadtgebiet sukzessive von der Grob- zur Feinsäuberung über.“

 

Der Entsorgungsbetrieb, so Frisch und Pasenau, rechnet nach vorsichtigen Schätzungen im Jahr 2023 mit einem Gesamtmüllaufkommen von annähernd 90 Tonnen.

 

Glasverbot

In der Zeit von „Rosenmontag“ (20.02.2023, 8.00 Uhr) bis zum „Fastnachtsdienstag“ (21.02.2020, 8.00 Uhr) gilt das Glasverbot in erweiterter Form in den Bereichen :

–       Schillerplatz (einschließlich Grünanlagen)

–       Inselstraße

–       Kötherhofstraße

–       Ballplatz, vom Schillerplatz bis Durchgang Weißliliengasse

–       Ludwigsstraße einschl. Nebenplätze und Grünanlagen

–       Große Langgasse ab Einmündung Emmeransstraße bis Ludwigsstraße

–       Weißliliengasse ab Hausnummer 31 bis zur Ludwigsstraße

–       Gymnasiumstraße von Großer Langgasse bis Hausnummer 2

–       Dominikanerstraße einschließlich des Parkplatzes

–       Vordere Präsenzgasse

–       Fuststraße von der Ludwigsstraße bis Ende Tritonsplatz (Kleines Haus)

–       Tritonplatz

–       Gutenbergplatz

–       Georg-Moller-Passage

–       Schöfferstraße

–       Alte Universitätsstraße (Ecke Alte Universitätsstraße 19/Schusterstraße 19 bis Schöfferstraße einschließlich des Platzes vor der Alten Universität)

–       Höfchen einschließlich der Grünanlagen

 

 

Erweitertes Glasverbot an Rosenmontag, 20.02.2023 – Grafik 2.

 

Die kommissarische Werkleiterin des Entsorgungsbetriebes Mainz, Dr. Sieglinde Frisch: „Unsere langjährigen Erfahrungen seit der erstmaligen Einführung der Aktion im Jahre 2012 besagen, dass die Besucher:innen zu einem frühen Zeitpunkt am Schillerplatz dem Glasverbot gegenüber grundsätzlich positiv eingestellt waren und Glasbehältnisse an den Kontrollstationen ohne Diskussionen in hohem Maße getauscht wurden. Auffällig war in all den Jahren, dass ein großer Teil der Besucher über das Glasverbot informiert war und oft eigene Plastikbehältnisse dabei hatte. Lediglich das anhaltend stärkere Aufkommen der Kleinstflaschen der Spezies ,Kleiner Feigling‘ blieb über Jahre auffällig. Hiervon geht allerdings eine ernstzunehmende Gefährdung durch Glasbruch und daraus folgenden Verletzungen aus.“

 

Frisch. „Das Glasverbot bleibt trotz schwankender Sammelmengen in den separat aufgestellten Glassammelgefäßen seit 2015 der richtige Weg. Wir stellen fest, dass immer mehr Zugbesucher auf das Mitbringen von Getränken in Glasbehältnissen verzichten. Die räumliche Ausweitung des Bereiches im Jahr 2020, die Thematisierung des Glasverbotes über die Medien sowie die begleitende Information an den Einlass- und Kontrollstellen zu den Festbereichen bleiben der folgerichtige Schritt. Der grundlegende Effekt ist nicht gering zu schätzen. Ich erhoffe mir einen weiterhin steigenden Vermeidungsfaktor – dies steht und fällt natürlich mit der Akzeptanz der Bürgerinnen und Bürger. Klar bleibt: Ein Glasverbot spart Kosten, erhöht die Sicherheit und mindert Verletzungsgefahren – alle Seiten gewinnen.“

 

Übersicht Zugreinigung am Rosenmontag, 20.02.2023

 

Personal 1. und 2. Arbeitsgruppe

Zugweg von Boppstraße / Ecke Josefstraße bis zur  Weißliliengasse

64 Bedienstete (Kraftfahrer, Straßenreiniger, Müllwerker)

 

  1. Arbeitsgruppe

Bereich Rheinstraße, Holzhofstraße und teilweise Weißliliengasse sowie z.T. Bereich des Aufstellortes in der Goethestraße

36 Bedienstete (Kraftfahrer, Straßenreiniger, Müllwerker) 4. Arbeitsgruppe Bereich Schillerstraße, Binger Straße bis Alicenplatz, Bahnhofstraße, Bahnhofplatz, Parcusstraße, Schottstraße, Bonifaziusstraße/Bonifaziusplatz sowie teilweise der Bereich des Aufstellortes in der Goethestraße

24 Bedienstete (Kraftfahrer, Straßenreiniger, Müllwerker)

Insgesamt eingesetzt:   124 Mitarbeiter

 

Arbeitsgeräte / aktive Arbeitsgruppen

  1. und 2. Arbeitsgruppe

2 Radlader mit Vorlaufbesen

2 Sperrmüllwagen / 2 Radlader

3 Fahrbahnkehrmaschinen

4 Bürgersteigkehrmaschinen

2 Wasserwagen

1 Werkstattwagen / 1 Verpflegungswagen

1 Ausrüstungswagen inkl. WC

1 Mannschaftstransportfahrzeug (Absicherungsfahrzeug)

3 Kolonnenfahrzeuge zur Absicherung

1 Winterdienstfahrzeug (Solestreufahrzeug nach Wetterlage)

Gesamt: 23 Fahrzeuge

 

  1. Arbeitsgruppe

1 Sperrmüllwagen

2 Radlader / 2 Fahrbahnkehrmaschinen

3 Bürgersteigkehrmaschinen

2 Mannschaftstransportfahrzeuge (Absicherung)

1 Ausrüstungswagen inkl. WC

Gesamt: 11 Fahrzeuge

 

  1. Arbeitsgruppe

1 Sperrmüllwagen / 1 Radlader

4 Bürgersteigkehrmaschinen

1 Mannschaftstransportfahrzeuge (Absicherung)

Gesamt: 8 Fahrzeuge

 

Einsatzzeit

Beginn:         ca. 15.30 Uhr

Ende:                   ca. 20.30 Uhr

 

Pause:                  ca. 17.30/17.45 Uhr  (Parkplatz Große Langgasse/Kötherhofstraße)

Zusammenkunft mit BM Günter Beck

 

Kehrichtmenge

Zugreinigung (ca. 85t Abfälle werden erwartet). Inklusive der Abschlussreinigung werden ca. 90t Müll zusammen kommen.

 

Der harte Arbeitstag beginnt um 4.00 Uhr früh und endet mit der Freigabe der meisten Straßen für manche Mitarbeiter erst gegen 1.30 Uhr tief des Nachts.