Das Staatstheater zeigt ab Freitag eine Adaption des Stücks „La vida es sueño“ von Pedro Calderón de la Barca, das über freien Willen und Schicksal verhandelt. Das Leben ein Traum handelt davon, all das loszulassen, was wir so verzweifelt jagen – wie Macht und Reichtum. Es geht um die Entdeckung der Leichtigkeit des Seins durch die erhellende Erfahrung von Traumhaftigkeit. Ein wünschenswerter Zustand…
Sigismund ist eigentlich der rechtmäßige Thronfolger von Basilius, dem König von Polen. Der aber hält ihn in einem Verlies gefangen, da ihm bei Sigismunds Geburt vorausgesagt wurde, sein Sohn werde ein Tyrann und Vatermörder.Sigismunds einziger Kontakt zur Außenwelt ist sein Bewacher und Lehrer Clotaldo. Basilius will seinen Thron an die Kinder seiner Schwester, Astolfo und Estrella, abtreten, doch zuvor gewährt er seinem Sohn eine Bewährungsprobe: Sigismund wird betäubt, am Hofe wacht er wieder auf und soll nun als Herrscher das Land regieren. Mit der Geschichte seines Schicksals konfrontiert, erweist er sich tatsächlich als grausam und tyrannisch. Und so wird er erneut betäubt und eingesperrt. Als er wieder zu sich kommt, erscheint ihm das Erlebte wie ein Traum. Bis sich kurz darauf das Volk erhebt, um Sigismund zu befreien.
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