Wer Patti Smiths autobiographischen Aufzeichnungen „Just Kids“ aufmerksam gelesen hat, der weiß, daß sich Patti Smith viel eher umfassend als Künstlerin und definitiv als Lyrikerin versteht, denn „nur“ als Rockmusikerin. Zu Beginn ihrer Karriere im New York der 70er Jahre reüssierte die Künstlerin als Poetin – erst nach Begegnungen mit Musikern wie Tom Verlaine oder Lenny Kaye wurden ihre Gedichte auch vertont, und es begann die bekannte Weltkarriere als Rockstar, die 2007 zur Aufnahme in die „Rock and Roll Hall of Fame“ führte.
2011 erhielt Patti Smith dann gar den „Polar Music Prize“, der als der inoffizielle „Nobelpreis für Musik“ gilt und wie dieser vom schwedischen König verliehen wird. Das „Time Magazine“ wählte Patti Smith zu den 100 wichtigsten Menschen unserer Zeit. Und ihr weltweiter Bestseller „Just Kids“ wurde mit zahlreichen Literaturpreisen, nicht zuletzt mit dem „National Book Award“, ausgezeichnet.
Zu ihren Auftritten im Sommer 2013 schrieb die Presse:
„In der musikalischen Form ihres Lebens (…) Ein Pop-Ereignis!“ (Leipziger Volkszeitung)
„Patti Smith besitzt eine coole, charismatische Bühnenpräsenz (…) Niemand bewahrt so leidenschaftlich die Überlieferung der weltweiten Lower-East-Side-Szene, also eine imaginäre und von ihr ständig erweiterte Familie von Paul (Symbolist) und Tom (Punk) Verlaine, zwischen Beat und Blank Generation.“ (Rolling Stone, Live-Review)
„Im langen Beatnik-Bewußtseinsstrom von ‚Land: Horses‘ beschwört sie Bibel, Ginsberg und Edward Snowden, bevor sie in ‚Gloria‘ biegt und mit ihrer berühmtesten Sentenz die Sündenschuld an Jesus‘ Tod von sich weist.“ (Berliner Zeitung)
Patti Smith wird sich in ihren Shows auch auf einen ihrer Helden beziehen: auf Bertolt Brecht.
Vor ihrem ersten Berlin-Konzert mit dieser Agentur, vor mehr als einem Jahrzehnt, besuchte Patti Smith das Grab von Bertolt Brecht und spielte ihm dort spontan ein Ständchen. Einige Jahre später das intime Kirchenkonzert in der Berliner Passionskirche – und so schließt sich jetzt, mit einem neuerlichen Berlin-Auftritt in der schönen Apostel-Paulus-Kirche, gewissermaßen ein Kreis. Ein Kreis der von deutscher so stark wie von französischer Poesie beeinflußten Künstlerin, die exklusiv für einige Tourdaten nach Deutschland kommt.
„An evening of words and music“ mit Patti Smith, Tony Shanahan und Jackson Smith.
„Draculas sanfte Tochter – die Poetin des Punkrock.“ (Spiegel)
„Der Rock’n’Roll stirbt nie.“ (ZEIT-Magazin in einer großen Titelstory)
„Sie schreitet den Parcours ihrer Möglichkeiten ganz ab, von bald vier Jahrzehnten ist da zu sprechen. Zeit scheint für Patti Smith nicht entlang einer Schiene zu verlaufen, sondern ihr wie ein weiter, geräumiger Hof zur Verfügung zu stehen. Vielleicht bewegt sich die Zeit für sie in Schleifen, wie ihre Stimme, die in all den Jahren nur noch beweglicher geworden ist, oder wie die Töne auf einer elektrischen Gitarre, von der sie einmal gesagt hat, sie sei das einzige Maschinengewehr, das sie jemals gebrauchen werde. (…) Es hat sich schon immer gelohnt, Patti Smiths Texte zu verstehen und zu begreifen; denn sie ist ganz eigentlich eine Dichterin, und der Punk in ihr ist vor allem sprachliche Entäußerung, die Musik ihre Rhythmusmaschine (…) Zwei Stunden lang sind auf der Bühne nur Kraft, Musik, und jene Botschaften der Patti Smith, die diese Rock’n’Roll-Königin zur Predigerin machen: nicht sanftmütig geworden, aber geduldiger und noch aufregender als früher. (…) eine Herrscherin und ihr Publikum. Ihm schenkt sie zum Abschied noch in einer entgrenzten Performance ihren vielleicht stärksten Song, den „Rock’n’Roll Nigger“. Mit Pathos wird Geschichte gemacht.“ (Rose-Maria Gropp in der „FAZ“ über den Frankfurter Auftritt)
„Sie strahlte ein unglaubliches Charisma aus. (…) Patti Smith überzeugte wie lange nicht mehr in Zürich.“ (Neue Zürcher Zeitung)
„Forever the queen of cool!“ (Michael Stipe, R.E.M.)
(von Berthold Seliger präsentiert)
ZITADELLE
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(tegut)
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Eintrittspreise €:
(Alle angegebenen Preise im Vorverkauf zzgl. VVK-Gebühr)
VVK 40,-
Künstler-Homepage: www.pattismith.net
Weitere Informationen: de.wikipedia.org/wiki/Patti_Smith
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Veranstaltungsort: Zitadelle Mainz
Wegbeschreibung: Die Zitadelle liegt oberhalb des Bahnhofs Römisches Theater (früher Mainz-Süd) am Rande der Mainzer Altstadt, Zitadellenweg